Werner Daemen: «Es gibt keine Pausen-Taste»

Von Esther Babel
Warten auf den Saisonstart

Warten auf den Saisonstart

Das Team EGS-alpha-Van Zon-BMW wartet wie die Konkurrenz auch auf den Start in die IDM Superbike-Saison 2021. Wenn alles klappt, kann es Ende Mai in Oschersleben endlich soweit sein. Team und Fahrer müssen aktiv bleiben.

Ursprünglich hätte das erste IDM-Treffen des Jahres 2021, der Saisonauftakt auf dem Lausitzring, kommendes Wochenende stattfinden sollen und das EGS-alpha-Van Zon-BMW Team wäre mit seinen vier Fahrern, Ilya Mikhalchik (UKR), Tim Eby (GER), Pepijn Bijsterbosch (NED) und Jan Mohr (AUT) für die aktuelle Saison der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft zum ersten Mal als Vierergespann im Einsatz gewesen. Doch sowohl der erste Event des Jahres auf dem Lausitzring, als auch der Support-Event mit Auftritt der SBK1000-Klasse im Rahmen der Sachsenring Classics direkt im Anschluss, mussten aufgrund der aktuellen Situation der Pandemie in Deutschland abgesagt werden. Ersatztermine gibt es für diese beiden Events nicht.

Nachdem nun auch die Acht Stunden von Oschersleben bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben wurden, war das Bangen groß, dass damit die für das Rahmen-Programm geplanten Rennen der IDM-Solo-Klasse flach fallen würden. Die Organisatoren der Meisterschaft halten jedoch aktuell noch am ursprünglichen Termin fest. Somit sieht es momentan so aus, als würde der IDM-Saisonauftakt auf Ende Mai (20.-23.05.2021) und nach Sachsen-Anhalt, in die Motorsportarena Oschersleben verschoben.

In der Werkstatt des EGS-alpha-Van Zon-BMW Teams in Belgien wird ohne Unterlass weiter fleißig an den Motorrädern gearbeitet, alles akribisch auf die neue Saison vorbereitet. Alles ist bereit für den neuen Auftakt und alle Beteiligten, vor allem aber Team Manager Werner Daemen und die vier flinken Jungs, die alle auf ihren Einsatz warten. Getestet wurde bereits in Valencia und Aragón in Spanien, weitere Tests sollen, sofern möglich, noch vor Saisonstart folgen. Der Grundsatz des Teams ist - wer rastet, der rostet - an eine Pause von den Vorbereitungen ist daher aktuell nicht zu denken, um bestmöglich auf die anstehende und hoffentlich erneut erfolgreiche Saison vorbereitet zu sein.

«Für uns ist es schwierig», erklärt Daemen, «einfach einen Gang zurückzuschalten und abzuwarten, wie es weitergeht. Wir haben alles vorbereitet, haben die Motorräder so gut wir es ohne die fehlende Streckenzeit können eingestellt, die Boxenwände sind neugestaltet, wir haben neue Teamklamotten bestellt, neue Teile für die Motorräder, etc. Man kann im Motorsport nicht einfach die Pause-Taste drücken und warten bis es weiter geht. Man muss immer am Ball bleiben. Das gilt auch für unsere vier Fahrer. Auch in der ungewissen Zeit, müssen sie sich fit halten und bestmöglich auf einen baldigen Start in die Saison vorbereitet sein. Ich bin zuversichtlich, dass von den IDM-Organisatoren alles Mögliche im Rahmen der Sicherheitsbestimmungen getan wird, dass wir uns bald wieder an einer Rennstrecke treffen und das tun können, was uns am meisten Spaß macht - schnelle Motorräder über großartige Rennstrecken zu bewegen. Die Ungeduld und Vorfreude wachsen und wir versuchen nun, einfach die Wartezeit damit zu überbrücken, uns noch besser auf die neue Saison vorzubereiten. Das Wichtigste ist jetzt, dass wir alle gesund bleiben.»

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