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Florian Alt (BMW): Von der IDM Superbike-Pole ins Aus
Mit seiner Wilbers-BWM zählt der Mann mit der Startnummer 66 zu den Titelkandidaten. Doch der Rennsonntag ging für Florian Alt gründlich daneben. Mit sparsamen drei Punkte und Tabellenplatz 17 ging der Renntag zu Ende.
IDM Superbike
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Am Samstag war die Stimmung in der Box des Teams Wilbers-BMW noch bombig. Aushängeschild Florian Alt hatte die Pole-Position ergattert und war gut aufgelegt, auch in den Rennen am Sonntag vorne mitzukämpfen. Doch am Sonntag ging so manches schief und die Ausbeute war dürftig.
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Am Sonntag hatte Alt mit seiner Reifen-Wahl auf der nassen Strecke gepokert. So wie alle anderen Fahrer auch. Und wie es beim Pokern so ist, manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Bei Alt war Letzteres der Fall. Er ging mit kompletter Regenausstattung, soll heißen Reifen plus Fahrwerk, ins erste Rennen. Auf zunehmend abtrocknender Strecke hatte der spätere Sieger Marc Moser, der als einziger komplett auf Slicks ins Rennen gegangen war, die eindeutig besseren Karten. Alt wurde nach hinten durchgereicht und rettet sich als Zwölfter durchs Ziel. Noch schlimmer kam es im zweiten Lauf. Erst ein extremer Rutscher eingans der Hasseröder, wodurch auch noch der hinter ihm fahrende Valentin Debise in der Wiese landete, dann eine erneute Aufholjagd und am Ende der Sturz. "Ich war gut dabei und bin von Platz 10 in der Startaufstellung gut vorwärtsgekommen", berichtet er. "Dann erst das Ding in der Hasseröder. Ich hätte die Motorbremse nachjustieren sollen. Hab ich aber nicht. Dann hat es gedauert, bis ich an Dominic Schmitter vorbei war. Und dann hat es mich an einer Stelle erwischt, wo ich es nie erwartet hätte. Eingangs der Schikane. Vor allem nicht, dass ich da mit abschmierendem Hinterrad abfliege. Aber ich war wohl einfach zu schnell." Beim nächsten Rennen in Most wird Alt fehlen, stattdessen bei der Langstrecken-WM in Le Mans an den Start gehen. Auch da heißt es in Sachen IDM wieder Null Punkte. Das heißt es aber auch für den aktuellen IDM-Leader Ilya Mikhalchik, der ebenfalls in Frankreich statt in Tschechien an den Start geht. Die restlichen Konkurrenten werden ihre Chance zu nutzen wissen.
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