Nach dem ersten Zeittraining der IDM Superbike in der Motorsport Arena Oschersleben glänzt Bonovo action by MGM-Mann Moser mit der Bestzeit. Ihm auf den Fersen sind die BMW-Kollegen Alt und Mikhalchik.
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Im Vorjahr war der ehemalige MotoGP-Pilot Jonas Folger der Mann der IDM Superbike 2020, den es zu schlagen galt und auf den alle Augen gerichtet waren. Sein letztjähriger Teamkollege Marc Moser sah das auch als positives Signal für sich. "Ich kann in Ruhe mein Ding machen", meinte er ihm Vorjahr, "und kann noch einiges von ihm lernen." Schon nach dem Freitags-Training zum IDM-Auftakt in Oschersleben hatte Moser mit den schnellsten Zeiten klargemacht, dass er bereit für große Taten ist, nachdem sich Folger in Richtung Weltmeisterschaft auf den Weg gemacht hatte und Moser jetzt die Yamaha-Fahnen des Teams um Jürgen Röder und Michael Galinski hochhält.
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Ein strammer Wind fegte zum ersten Qualifying der IDM Superbike über das Geländer der Motorsport Arena Oschersleben. Da die Wettervorhersagen für das restliche Pfingst-Wochenende eher durchwachsen daherkamen, taten die Piloten gut daran, bereits am Vormittag eine Zeit in Sachen Startaufstellung vorzulegen. Auch die Temperaturen hatten im Vergleich zum Freitag merklich aufgefrischt. Nach der ersten Halbzeit des Qualifyings lieferten sich vor allem Florian Alt und Marc Moser im Kampf um die vorläufige Pole Position einen ansehnlichen Schlagabtausch. Alt hatte mit seiner Wilbers-BMW mit einer Zeit von 1:25,428 vorgelegt, die Antwort Mosers auf der MGM-Yamaha folgte eine Runde später mit einer Zeit von 1:25.122. Damit war Moser drei Zehntel schneller als der Mann mit der Startnummer 66. Dritter im Bunde mit 1.25er-Zeiten war der Ukrainer Ilya Mikhalchik. Bei Dominic Schmitter ging es mit den 1:26er-Zeiten los. Doch mit Verbesserungen wurde es dann unter den Top-Piloten nichts mehr. Vier Minuten vor Schluss musste nach einem Sturz von Frank Niemann in der Kurve vor Start/Ziel das Training abgebrochen werden. Der Niederländer, der erstmals mit seinem Superbike auf einer anderen Strecke als der GP-Piste von Assen unterwegs ist, schlug mächtig ein, konnte aber selbstständig den Ort des Geschehens verlassen.
Für die restlichen vier Minuten wurde das Training nochmal aufgenommen, doch das Timing und der Rhythmus der Herrschaften aus den ersten beiden Startreihen war dahin und an den Zeiten änderten sich nichts mehr. Mosers Teamkollege Philipp Steinmayer hatte in der kurzen Pause allerdings nochmals Schwung geholt und sich in der letzten Runde noch auf den zehnten Platz nach vorne geschoben.
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