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Nico Thöni sucht neuen IDM-SBK-Highscore für Most

Von Esther Babel
Nico Thöni in grün amüsiert sich mit Max Schmidt

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Das Ziel des Pro Superstock Siegers 2020 war in der IDM Superbike 2021 ein Top-Ten-Platz. Das schaffte der Österreicher vom Team Kawasaki Weber Motos bereits in Oschersleben. Jetzt muss er sich neue Ziele stecken.

Nico Thöni musste sich erst einmal an den ganzen Trubel in der Box der Motorsport Arena Oschersleben gewöhnen. Im Vorjahr war er noch im Pro Superstock-Cup mit seinem ganz privaten Team am Start. «Und jetzt hat man plötzlich Leute, die sich um das Fahrwerk und die Elektronik kümmern», beschreibt er seinen neuen Arbeitsplatz im Team Kawasaki Weber Motos. «Das Vertrauen in die Leute ist da, ohne geht’s auch nicht. Mein Ziel waren ja mal die Top Ten, das hat ja bereits im Freien Training schon geklappt.»

Von den widrigen Bedingungen in der Startaufstellung zu Rennen 1, die Strecke war nach dem morgendlichen Regen noch gut nass, ließ sich der Österreicher nicht aus der Ruhe bringen. Mit einem meisterlichen Start katapultierte sich Thöni gleich auf den vierten Platz, wo er die Performance seiner Regenreifen perfekt umsetzen konnte. Auch wenn es mit den profilierten Reifen bei abtrocknender Strecke mühsam wurde und die Konkurrenten mit den Slick-Reifen auf dem Vormarsch waren, verteidigte Thöni seinen neunten Platz bis über den Zielstrich. «Ganz toll», fasst Weber die Leistung seines Neuzugangs zusammen. «Super gefahren. Auch als Debise und Thöni zusammengefahren sind. Schon im Training haben wir gesehen, dass Nico Thöni schnell ist, und dass er sich im Regen wohlfühlt, wussten wir seit unserem Test im Frankreich. Aber sich so in dem Superbike-Haifischbecken zu behaupten, das hat er toll gemacht. Chapeau.»

Das zweite Rennen war für Thöni vorbei, bevor es richtig losging. Die Kette war gerissen. «Das war jetzt Pech», erklärte der Teamchef, «das passiert äußerst selten. Für ihn tut es mir leid. Ansonsten hat er am Wochenende ein super Performance gezeigt.» Auch bei Thöni selbst hielt sich der Kummer in Grenzen. «Die Freude überwiegt den Frust», bestätigte der Österreicher. «Mein Ziel, in den Top Ten zu landen, hatte ich ja schon im ersten Rennen erreicht.»

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