Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Ilya Mikhalchik setzt IDM-SBK-Aufholjagd fort

Von Esther Babel
Ilya Mikhalchik

Ilya Mikhalchik

Die IDM macht Halt auf der Naturrennstrecke in Schleiz. Ilya Mikhalchik hatte schon für den Nürburgring den Doppelsieg ins Auge gefasst. Jetzt kann er in Thüringen ernstmachen.

Schleiz ist mit seiner Naturrennstrecke seit vielen Jahren schon fester Bestandteil auf dem IDM-Kalender. Viele spannende Rennen wurden hier schon ausgetragen. Am kommenden Wochenende werden zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie wieder Zuschauer zugelassen, die auch Zugang zum Fahrerlager haben. Das EGS-alpha-Van Zon-BMW Team freut sich auf die unvergleichliche Atmosphäre der Rennstrecke und auch Ilya Mikhalchik (UKR), Pepijn Bijsterbosch (NED), Jan Mohr (AUT) und Tim Eby (GER) haben gute Erinnerungen an das Schleizer Dreieck.

Der zweifache IDM-Champion Ilya Mikhalchik hatte das letzte IDM-Rennen in Most zugunsten seiner Teilnahme an der Langstrecken-WM sauen lassen und macht sich nun in Schleiz wieder auf die Jagd, um die verpassten Punkte aufzuholen. Mit 34 Zählern liegt der Ukrainer auf Platz 9 der Tabelle. Vor allem Dominic Schmitter, der mit 76 Punkten an der Spitze der Gesamtwertung liegt, dürfte das ausgemachte Ziel des BMW-Piloten sein.

«Ich vermissen mein Bike und möchte so schnell es geht wieder Rennen fahren», versichert Mikhalchik. «Schleiz ist nicht unbedingt meine Lieblingsstrecke, aber ich habe da trotzdem schon gewonnen und habe auch schöne Erinnerungen daran. Die Strecke ist sehr schön gelegen. Es wird toll sein, da endlich wieder Fans dabei zu haben. Die Energie und die Atmosphäre werden dann wieder wie vor zwei Jahren sein, als wir das letzte Mal da gefahren sind. Der Event auf dem Nürburgring musste ja leider aus verständlichen Gründen abgesagt werden. Ich war da allerdings schon auf dem Weg zur Strecke und konnte deswegen auch nicht beim 12-Stunden-Rennen in Estoril dabei sein. Ich bin also hochmotiviert, wieder Motorrad zu fahren und um den Sieg zu kämpfen. Nur noch ein paar Tage und dann kann ich wieder auf meinem Bike sitzen.»

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