Hikari Okubo – Grünwald IDM-Ersatz aus MotoE

Von Esther Babel
Okubo erstmals in der IDM Superbike

Okubo erstmals in der IDM Superbike

Luca Grünwald wollte beim IDM-Auftakt 2022 für das Team HRP mit der Fireblade ausrücken. Doch beim Pre-Test lädierte sich sein rechtes Knie gehörig. Während der Bayer pausiert, springt der Japaner Okubo ein.

Am Montagabend dieser Woche bekam Luca Grünwald nach seinem Crash vom Samstag auf dem Lausitzring nach dem MRT seines rechten Knies die niederschmetternde Diagnose. Innenbandriss und Verletzungen am Kreuzband und dem Meniskus. Beim IDM-Auftakt fällt Grünwald auf jeden Fall aus. Doch sein Teamchef Jens Holzhauer, der als offizielles von Honda Deutschland unterstütztes Team an den Start geht, machte sich umgehend auf die Suche nach einem adäquaten Ersatzmann und wurde beim Japaner Hikari Okubo fündig.

Der 28-Jährige ist aktuell in seiner zweiten Saison für das Team von Aki Ajo in der MotoE-Weltmeisterschaft unterwegs. Während Grünwald am 1.Mai-Wochenende seine Honda auf dem Lausitzring abstimmte, wurde Okubo beim Wolrdcup-Auftakt in Jerez Sechster und Fünfter. Bevor der Mann aus Tokio in die Elektro-Szene wechselte, war er von 2016 bis 2020 in der Supersport-Weltmeisterschaft unterwegs. Sein bisher bestes Jahr war die Saison 2019, in der er WM-Fünfter mit Puccetti Racing wurde. 2021 erfolgte seine Premieren-Saison in der MotoE, die er mit 45 Punkten als Elfter abschließen konnte.

In seinen Supersport-WM-Jahren bestritt er 57 Rennen auf Kawasaki und Honda. Ein Superbike tauchte bisher noch nicht in seinem internationalen Portfolio auf. Immerhin ist ihm die Strecke in der Lausitz nicht völlig fremd. Allerdings stammen seine Erfahrungswerte aus dem Jahre 2017, als die WM zuletzt am Lausitzring zu Gast war. Auch die aktuelle Honda ist neu für ihn. Seine Fireblade-Erfahrungen beruhen auf dem Vorgänger-Modell. Doch auch bei der japanischen Meisterschaft fährt er in der Superbike-Klasse, da allerdings mit einer Kawasaki. Für Kawasaki wird Okubo auch beim Langstrecken-WM-Lauf in Suzuka antreten.
Seine Zelte hat der Mann aus Tokio für seine Zeit in Europa in der Regel in Barcelona aufgeschlagen, wochenweise bezieht er auch Quartier in Niederbayern, wo er entsprechend bayerisch trainiert wird. Beim Thema Weißwurst ist der Japaner ganz vorne dabei.

Im ersten freien Training belegte er Platz 16 auf dem Lausitzring, 4,128 Sekunden hinter dem vorläufig schnellsten Mann Florian Alt, der mit einer 1:38.489 vorgelegt hatte.

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