Jan-Ole Jähnig: «Tempo in Assen war brutal schnell»

Jan-Ole Jähnig
Beim IDM-Ausflug ins niederländische Assen hielt sich GERT56-Pilot Jan-Ole Jähnig in den beiden Rennen mit den Plätzen 9 und 6 im Vergleich zu den vorangegangen IDM-Wochenende ein wenig bedeckt. Im ersten Training hatte er sich auf der Uhr noch mit WorldSBK-Gast Dominique Aegerter angelegt. In der Superpole 2 hatte Jähnig noch das Tempo für seinen Teamkollegen Toni Finsterbusch gemacht und war am Ende 0,003 sec hinter ihm mit der fünftschnellsten Zeit in der zweiten Startreihe gelandet.
Der immer wieder aufkommende Nieselregen in Lauf 1 machten Jähnig das Leben schwer. «Leider erwischte er außerdem einen Vorderreifen, der nicht die gewohnte Performance lieferte», erklärte das Team. Auch andere Piloten berichteten von ähnlichen Problemen.
«Alles in allem war das ein ziemlich gutes Wochenende», fasste Jähnig seine Assen-Reise zusammen. «Wir sind gut reingestartet und konnten am Freitag ein gutes Setting aufbauen und waren hinten raus echt schnell. Das Quali lief auch richtig gut, da waren wir auch richtig schnell. Leider ist das erste Rennen nicht nach Plan gelaufen, da habe ich einen nicht so guten Vorderreifen erwischt, da war irgendwas nicht so, wie es hätte sein sollen. Er ist mir nach sechs Runden einmal komplett aufgerissen und ich konnte überhaupt nichts mehr machen, hatte ein total beschissenes Gefühl vorne und bin immer weiter zurückgefallen.»
«Für das zweite Rennen sind wir vorn dann von der SC1 auf SC2-Mischung umgestiegen», erklärte er dann. «Das war auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Wir hatten immer ein bisschen Respekt vor dem SC2, aber das Gefühl war vom Start weg gut und ich konnte den Speed vorne mitgehen und der war echt brutal schnell. Das war auch alles deutlich schneller als letztes Jahr. Klar, die Position kann immer besser sein, aber ich bin mit dem Rennen sehr happy. Jetzt schauen wir mal, was wir am Nürburgring machen können, dort waren wir ja letztes Jahr auch gut unterwegs.»
Punktestand IDM Superbike 2025 nach 10 von 14 Rennen
1. 186 Punkte Lukas Tulovic (D/Ducati)
2. 171 Punkte Florian Alt (D/Honda)
3. 132 Punkte Hannes Soomer (EST/BMW)
4. 127 Punkte Toni Finsterbusch (D/BMW)
5. 116 Punkte Leandro Mercado (RA/BMW)
6. 100 Punkte Jan-Ole Jähnig (D/BMW)
7. 81 Punkte Lorenzo Zanetti (I/Ducati)
8. 79 Punkte Bálint Kovács (H/BMW)
9. 70 Punkte Twan Smits (NL/Yamaha)
10. 56 Punkte Milan Merckelbagh (NL/BMW)
11. 51 Punkte Leon Orgis (D/BMW)
12. 46 Punkte Soma Görbe (H/BMW)
13. 44 Punkte Maximilian Kofler (A/Yamaha)
14. 36 Punkte Kevin Orgis (D/BMW)
15. 33 Punkte Martin Vugrinec (HR/Kawsaki)
16. 18 Punkte Max Schmidt (D/BMW)
17. 17 Punkte Jan Mohr (A/Yamaha)
18. 15 Punkte Sandro Wagner (D/BMW)
19. 11 Punkte Marco Fetz (D/BMW)
20. 6 Punkte Christoph Beinlich (D/BMW)
21. 4 Punkte Philipp Steinmayr (A/Kawsaki)
22. 1 Punkt Sheridan Morais (RSA/Yamaha)