Superbike-WM: BMW mit zwei neuen Fahrern

Patrick Hobelsberger (Honda): Harte IDM-Landung

Von Esther Babel
Auf dem TT Circuit in Assen feierte der Superbike-Pilot seine Rückkehr ins IDM-Paddock. Am Ende wurde es für Patrick Hobelsberger allerdings eine unverschuldete Nullnummer. Ein Sturz und ein Startverzicht die Bilanz.

Lange hatte sich Patrick Hobelsberger nach seinem Abschied von BMW, dem kurzen Wechsel zu Kawasaki und dem endgültigen Umstieg auf die Honda auf seine Rückkehr in die IDM Superbike vorbereitet. Viel Testkilometer und noch mehr Zeit in der Werkstatt musste das private Team ableisten, um sich auf das Comeback einzustimmen.

«Nachdem wir am Samstagmorgen aus heiterem Himmel mit seltsamen Problemen mit den Vorderreifen zu kämpfen hatten, mussten wir unseren Zeitangriff in Q2 abbrechen», berichtete Hobelsberger. «Einige andere Fahrer hatten genau das gleiche Problem wie wir, einige sogar noch schlimmer. Nach einer Analyse mit Hilfe des Reifenlieferanten änderten wir gemeinsam unsere Aufwärmstrategie für das Rennen, aber wir hatten wieder genau die gleichen Probleme.»

«In der Mitte des Rennens war mein Reifen bereits komplett kaputt», so Hobelsberger, «und nach vielen brenzligen Situationen konnte ich einen heftigen Frontschlupf in Kurve 3 nicht mehr retten und stürzte. Nach Überprüfung des Herstellungsdatums (DOT) der vorbereiteten Reifen stellten wir fest, dass alle Reifen mit denen identisch waren, die zuvor kaputtgegangen waren, und beschlossen daher, nicht zum zweiten Rennen zu starten, obwohl das Motorrad innerhalb von 35 Minuten wieder fahrbereit war.»

Reifenlieferant Pirelli möchte sich zu den Problemen einiger Fahrer noch aufklärend äußern. «Doch aktuell sind in Mailand noch Sommerferien», heißt es aus der deutschen Zentrale.

«Ein sehr enttäuschendes Wochenende», fasste Hobelsberger seinen IDM-Ausflug zusammen. «Vor allem, nachdem ich das Motorrad und mich im FP3 so gut aufeinander abgestimmt hatte. Wir kommen wieder, das war erst der Anfang.»

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