Sattler/Neubert: Rijeka-Überschlag gut überstanden

Von Rudi Hagen
Josef Sattler (l.) und Beifahrer Uwe Neubert (r.)

Josef Sattler (l.) und Beifahrer Uwe Neubert (r.)

Josef Sattler und Beifahrer Uwe Neubert haben sich gut von ihrem Sturz bei der WM in Rijeka erholt. Vor dem nächsten IDM-Lauf im belgischen Zolder testen sie noch einmal bei der Int. Sidecar Trophy in Schleiz.

Das war ein schöner Schrecken in Rijeka für das Racing Team Sattler vom Polizeisportverein Wels. Im Qualifikationslauf stürzten Josef Sattler und Beifahrer Uwe Neubert schwer. «Beim Anbremsen in der Kurve vor Start/Ziel sind wir auf die Bodenwellen geraten», sagte Sattler jetzt im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, «dann hat es uns nach links und rechts gerüttelt und prompt gab es einen Überschlag aufs Dach. Wir lagen zu dieser Zeit auf Platz 7.»

Beifahrer Uwe Neubert hatte bei dem Crash starke Prellungen im Nacken und im ganzen Rücken erlitten und war danach sichtlich benommen. «Ich habe mir nur die Oberarme geprellt», so Sattler, «und die Verkleidung am Motorrad war etwas zerstört. Der Kotflügel war hinüber.»

Am Warm up vor dem Rennen nahmen die Vizemeister von 2015 anschließend zwar noch teil, aber «nur um zu überprüfen, ob das Motorrad anständig läuft», wie Sattler jetzt gestand, «Uwe stand auch noch zu sehr unter dem Einfluss von den Medikamenten, da wäre ein Renneinsatz unverantwortlich gewesen.»

Diese Punkte fehlen dem Team zwar, aber Sattler/Neubert gehen die kommenden Aufgaben in der IDM trotz alledem mit Optimismus an. «Technisch gesehen haben wir in den letzten Wochen einen krassen Sprung nach vorne gemacht», freute sich Sattler, «unser Ölsystem läuft jetzt und auch die Elektrik stimmt. Bevor es nach Zolder geht, werden wir bei der Internationalen Sidecar Trophy in Schleiz starten und unser System so im echten Racing überprüfen.»

Für den IDM-Lauf im belgischen Zolder gibt Josef Sattler die Devise aus: «Das ist eine schöne, aber auch brutale Stop-and-Go-Strecke, da müssen wir definitiv aufholen.»

Stand IDM Seitenwagen (nach 3 Rennen):

1. Streuer/Koerts (NL), 50 Punkte
2. Roscher/Burkard (D/CH), 49
3. Schlosser/Hoffer (CH), 38
4. Rutz/Fries (CH), 36
5. Lingen/Bosch (D), 19
6. Pichler/Pichler (A), 16
7. Hirschi/Roth (CH), 16
8. Gall/Portijk (D/NL), 15
9. Nussbaum/Prudlik (CH/D), 14
10. Schröder/Werth (CH/D), 14
11. Sattler/Neubert (D), 13
12. Pfaucht/Hölzlwimmer (D), 10
13. Croft7Sattelberger (GB/D), 7
14. Böse/Steinbach (D), 6
15. Ruppert/Wäfler (D/CH), 0

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