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Stefan Ströhlein: Keine IDM-Assen - dafür 24h Le Mans

Von Esther Babel
Stefan Ströhlein

Stefan Ströhlein

Beim IDM-Auftakt in Assen fehlte der Vorjahressieger der IDM Superstock 600 noch. Bei den 24-Stunden von Le Mans greift er aber bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft mit dem Team Motorbox Kremer an.

Wer am Wochenende Ströhlein und Co bei ihrem 24-Stunden-Rennen zuschauen will, der muss auf Eurosport 2 und den Eurosport Player zurückgreifen. Denn auch der Langstrecken-WM-Klassiker findet aufgrund der Corona-Bestimmungen ohne Fans auf der Tribüne statt. Für Ströhlein bedeutet der Einsatz in Frankreich das Ende einer sehr langen Rennpause und seine Premiere bei einem 24-Stunden Rennen.

Mit der Startnummer 65 wird er, wie auch schon bei seinem ersten Einsatz im Dezember 2019 in Malaysia, auf einer Yamaha R1 für das Team Motobox Kremer Racing an den Start gehen. Sein Training hatte er an die besonderen Herausforderungen der Endurance-WM entsprechend angepasst. Vor knapp zwei Wochen konnte er im Rahmen eines Trackdays die ca. 200 Kilometer südwestlich von Paris gelegene Strecke zum ersten Mal erkunden. Was ihm für das Rennen sicher helfen wird.

Frisch vom Urlaub mit der Familie zurück, kann es nun ausgeruht und top vorbereitet an die Sarthe gehen, um zum ersten Mal das Abenteuer 24h von Le Mans zu erleben. Das Team Motobox Kremer Racing hat für dieses Rennen extra zwei nagelneue Yamaha R1 des Jahrgangs 2020 für den Langstreckeneinsatz aufgebaut. Auch bei der Reifenmarke wird es eine Neuerung geben. «Da die vorherige Reifenmarke des Teams die Langstrecken-WM nicht mehr unterstützt», erklärt das Team, «wechselt man und es wird nicht einfach werden, sich auf die neuen Reifen der Marke Michelin einzustellen. Einem routinierten Piloten wie Stefan wird dies aber bestimmt keine zu großen Schwierigkeiten bereiten, da er sich mit seiner Erfahrung relativ schnell auf neue Gegebenheiten einstellen kann.»

Beim Auftakt zur IDM 2020 vor gut einer Woche fehlte Ströhlein, der im Vorjahr die IDM Superstopck 600 als Gesamtsieger beendet hatte. «Einen permanenten Start in der IDM musste ich aufgrund der Corona Thematik absagen», erklärt er, «da es mir als so kleines Team nicht möglich ist, die Termine wahrzunehmen. Zumal im IDM Kalender auch noch Rennen unter der Woche stattfinden und es für mich als selbstständigem Zweiradmechanikermeister nicht möglich ist, unter der Woche Rennen zu fahren.» Ganz ist das Thema IDM 2020 allerdings noch nicht erledigt, denn die Planung sieht zumindest noch einen Gaststart in der Supersport 600 Klasse vor. Es wird wohl seine Heimstrecke Hockenheimring werden.

«Nach dem Acht-Stunden-Rennen in Sepang/ Malaysia Ende letzten Jahres», berichtet Ströhlein, «ist das mein erstes 24 Stunden Rennen, das ich bestreite. Das wird sicher nochmal eine ganz andere Geschichte werden wie in Sepang. Dort war die Hitze von Malaysia ein Teil, der es nicht einfach gemacht hat, aber dafür waren es auch „nur“ acht Stunden. Da ist die Zeiteinteilung noch relativ einfach. Jetzt geht es einmal rund um die Uhr, das ist dann schon eine Schippe härter, auch wenn die Wetterbedingungen sicher nicht so extrem sein werden. Ich bin gespannt darauf, werde alles geben und mich am Ende über jedes Ergebnis freuen, das wir erreichen.»

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