Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Bühn (BMW): «Gines-Sturz kostete Konzentration»

Von Esther Babel
Auch wenn Jan Bühn in Schleiz der Sprung aufs Podium der IDM Superstock 1000 nicht gelungen ist, verteidigte der IDM Supersport Meister seinen dritten Platz in der Gesamtwertung.

Jan Bühn (25) hatte sich in Zolder nach einem Virus-Infekt und dem verpassten Lausitzring-Ausflug erfolgreich zurückgemeldet. In Schleiz war der IDM Supersportmeister aus dem Vorjahr erstmals mit der BMW S1000RR unterwegs. «Schleiz ist cool», meinte er dann auch. «Im Vorjahr habe ich hier die Plätze 1 und 2 belegt und ich schätze, die Strecke passt gut zu mir. Ich mag das, wenn es Ecken gibt, wo man ein bisschen Mut braucht, um das Gas stehen zu lassen. Mit der 1000er ist das natürlich eine enorme Umstellung, da kommen die Ecken noch ein bisschen schneller auf einen zu. Am Sonntag die zwei Mal 18 Runden sind natürlich stramm, aber meine Fitness passt wieder.»

Bühn schaffte den Sprung in die Superpole und eroberte sich dort mit Rang 6 einen Startplatz in der zweiten Reihe. Im ersten Rennen mischte Bühn fleißig in der Verfolgergruppe mit und landete am Ende auf Platz 5. «Meine Kupplung ist ein wenig gerutscht», schildert er, «wodurch ich nicht ganz die Zeiten gehen konnte, die ich mir vorgestellt hatte. Beim Überrunden wurden nicht wirklich die blauen Flaggen gezeigt, so dass ich auf den Piloten aufgelaufen bin und meine Gegner wieder aufschließen konnten. Marc Moser und Dominik Vincon konnten sich dann innen durchdrücken und ich hatte keine Chance mehr, zu kontern.»

Im zweiten Rennen hatte auch Bühn mit dem einsetzenden Regen zu kämpfen. «Dann habe ich den Sturz von meinem Teamkollegen Mathieu Gines vor mir gesehen», schildert er nach Platz 9. «Ich muss zugegeben, dass mir das schon die Konzentration geraubt hat. Denn eine Runde später lag er immer noch da auf der Wiese und hat sich nicht geregt. Mein Start war noch ganz gut, dann begann es zu tröpfeln. Immerhin habe ich ein paar Punkte gut gemacht. Die Frage mit der Kupplung werden wir bei den nächsten Testfahrten in Hockenheim klären.»

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