24h Daytona 2021: Vorschau auf den IMSA-Klassiker

Von Oliver Müller
Mazda DPi vorne: In Daytona bestimmen die Prototypen das Geschehen an der Spitze

Mazda DPi vorne: In Daytona bestimmen die Prototypen das Geschehen an der Spitze

Insgesamt 49 Rennwagen werden am Wochenende die 59. Ausgabe der 24h von Daytona bestreiten. Diese teilen sich auf die fünf Klassen DPi, LMP2, LMP3, GTLM und GTD auf. Das Rennen verspricht wieder jede Menge Spannung.

Am kommenden Wochenende (30./31. Januar) ist es soweit. Dann startet die IMSA-Serie in die Saison 2021. Schauplatz ist die legendäre Strecke in Daytona, wo das prestigeträchtige 24h Rennen ausgetragen wird. Am Start stehen insgesamt 49 Rennwagen, die sich auf fünf Klassen aufteilen. Bereits am letzten Wochenende wurde anhand eines Qualifikationsrennens die Startaufstellung für die 59. Ausgabe des Klassikers in Ost-Florida ausgefahren. Dabei holte ein Cadillac DPi die Pole-Position.

Den Gesamtsieg machen in Daytona auch 2021 wieder die DPi (Daytona Prototype international) unter sich aus. Lediglich sieben dieser Prototypen sind dieses Jahr in Daytona am Start. Auf den Cadillac vertrauen Action Express Racing (unter der Nennung Whelen Engineering Racing und Ally Cadillac Racing), JDC-Miller MotorSports und Chip Ganassi Racing, die erstmals einen Cadillac DPi einsetzen.

Seit Einführung der DPi im Jahre 2017 hat Cadillac immer die 24h von Daytona gewonnen. Somit gehen sie auch 2021 wieder als Favorit ins Rennen. Auch beim Roar-Test letzte Woche war in jeder Session (mindestens) ein Cadillac vorne. Mit Mike Rockenfeller ist übrigens auch er einzige deutschsprachige Pilot der DPi-Klasse in einem Cadillac unterwegs.

Mazda hat sein Programm 2021 auf nur noch einen DPi reduziert. Bei Acura gab es über den Winter einen Team-Wechsel. Anstatt Penske setzen nun Meyer Shank Racing und Wayne Taylor Racing jeweils einen Acura DPi ein. Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich die beiden erfahrenen Rennställe mit dem neuen Material schlagen.

Die LMP2-Klasse erlebt 2021 in Daytona einen regelrechten Boom. Insgesamt zehn Fahrzeuge sind am Start. Bei acht handelt es sich um den Oreca 07. Bei DragonSpeed USA gibt Audi-Werksfahrer Christopher Mies sein Prototypen-Debüt. RWR-Eurasia setzt einen Ligier JS P217 ein, der unter anderem auch von Sven Müller pilotiert wird. Er stand ebenfalls noch nie im LMP am Start. Cetilar Racing bringt erstmals überhaupt einen Dallara P217 in die IMSA-Serie.

Neu ist 2021 auch eine LMP3-Klasse in der großen IMSA-Serie. Fünf Ligier JS P320 und zwei Duqueine D08 sind mit dabei. In den LMP3 sitzen größtenteils jedoch Gentleman-Piloten. Insofern bleibt abzuwarten, wie sich dies auf das Renngeschehen über die 24h Distanz auswirken wird.

Recht reduziert kommt die GTLM daher. Mit zwei Corvette C8.R, zwei BMW M8 GTE, einem Ferrari 488 GTE und einem Porsche 911 RSR sind nur noch sechs Fahrzeuge vertreten. Die Pole ging diesmal an Corvette. Beim amerikanischen Hersteller ist auch Nick Tandy im Aufgebot, der über den Winter von Porsche zu Corvette gewechselt ist.

Eng zugegen wird es in der GTD-Klasse für GT3-Rennwagen. Mit Acura, Aston Martin, Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Lexus, Mercedes-AMG und Porsche sind hier 19 Fahrzeuge von neun Marken am Start. Das ist die Entrylist zum Nachlesen

Los mit der Action geht es am Donnerstagabend (MEZ) mit drei freien Trainings. Auch am Freitag gibt es nochmals ein freies Training. Rennstart ist dann am Samstag um 15:40 Uhr Ortszeit, was 21:40 Uhr MEZ entsprechen müsste.

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