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Dramatischer Fahrerschwund in der IOEM Superbike

Von Helmut Ohner
Philipp Steinmayr

Philipp Steinmayr

Die Auswahl der Rennstrecken dürfte letztendlich dafür verantwortlich sein, dass nur noch eine Hand voll Fahrer an der IOEM Superbike teilnehmen. Philipp Steinmayr gewann Lauf 1 in Assen vor Gerold Gesslbauer.

Eine Veranstaltung zur Internationalen Österreichischen Motorradmeisterschaft in den Niederlanden auszurichten, ist zumindest in der Superbike-Klasse ziemlich in die Hose gegangen. Mit Philipp Steinmayr, Hannes Schafzahl und Gerold Gesslbauer machen sich gerade einmal drei Fahrer auf den fast tausend Kilometer langen Weg.

Philipp Steinmayr, der auf den Saisonauftakt auf dem Slovakia Ring verzichten musste, weil er knapp davor beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans schwer gestürzt war und sich körperlich noch nicht in der Lage sah, ein Rennen zu bestreiten, dominierte auf dem Circuit Drenthe in Assen klar und setzte sich mit seinem Sieg auch an die Spitze der IOEM-Wertung.

Neben Steinmayr, der sich im Vorjahr in der IOEM Superbike nur Julian Mayer geschlagen geben musste, durfte Gerold Gesslbauer, der sich am Mittwoch bei einem spektakulären Highsider drei Fingernägel an der rechten Hand eingebüßt und eine Schulterluxation zugezogen hatte, auf dem Siegertreppchen Platz nehmen.

«Nach dem Sturz fehlt mir die Sicherheit. Ich gehe einfach zu zögerlich ans Werk. Außerdem lässt auch das Fahrverhalten meines Motorrades zu wünschen übrig, weil ein Teil der Gabel gebrochen ist. Und von den Schmerzen in der Hand will ich erst gar nicht reden. Ich hole mir jetzt noch eine schmerzstillende Spritze», so Gesslbauer.

Hannes Schafzahl, der Meisterschaftsführende nach zwei Läufen, ging im ersten Rennen in den Niederlanden leer aus, nachdem er Ende der sechsten Runde in der Schikane über das Vorderrad weggerutscht war und ihn die strengen Streckenposten nicht mehr auf die Strecke ließen.

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