Klaus Grammer: Saisonauftakt nicht wie erwartet
Grammer Klaus will wieder vorne mitmischen
Mit den Plätzen sieben und sechs beim Saisonauftakt auf dem Hungaroring startete Klaus Grammer in die neue Saison. So hatte sich der erfolgsverwöhnte Yamaha-Pilot seinen Umstieg in die Klasse Superstock 1000 nicht vorgestellt. Im letzten Jahr hatte der 40-jährige Oberösterreicher noch überlegen die Superstock-600-Klasse für sich entschieden und musste nur eine Niederlage hinnehmen.
«Das Wochenende war für mich ein Desaster», erinnert sich Grammer. «Ganz egal, welche Veränderung wir am Fahrwerk vorgenommen haben, es brachte nicht den gewünschten Effekt. Es gibt sicher mehrere Gründe für diese ernüchternden Ergebnisse. Zum einen habe ich die Klasse und auch den Reifenlieferanten gewechselt. Zum anderen konnte ich durch eine Beinoperation im Februar mein Trainingsprogramm nicht wie gewohnt absolvieren. Es gibt also sicher auch körperliche Defizite.»
Vor der nächsten Veranstaltung am kommenden Wochenende in Schleiz zeigt sich der dreimalige Staatsmeister nach einem Testtag auf dem Pannoniaring wieder zuversichtlich: «Wenn man grundlegende Probleme hat, reichen die zweimal 30 Minuten im Zeittraining nicht aus, um sie auszusortieren. Deshalb war dieser Test äusserst wichtig und hat auch grundlegende Erkenntnisse gebracht. Wir haben praktisch alles geändert, von der Sitzposition über Fahrwerksgeometrie und Federraten, bis hin zu den Dämpfungseinstellungen. Auch mit verschieden Reifendrücken haben wir experimentiert. Insgesamt lässt sich das Motorrad jetzt wesentlich besser fahren. Damit müsste ich wieder konkurrenzfähig sein.»