Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

IOEM: Titel vergeben

Von Helmut Ohner
Schleindlhuber 08 P1

Schleindlhuber 08 P1

Für die Klassen 125 ccm, Supersport und Superbike endete die österreichische Rundstrecken-Meisterschaft am vergangenen Wochenende. Nur ein Titel für Österreich.

Mit einem ungefährdeten Sieg sicherte sich Gabriele Gnani auf seiner Eigenbau-Maschine seine bereits sechste Meisterkrone in der Alpenrepublik. Der bereits 45-jährige Haudegen aus Italien profitierte allerdings von der Abwesenheit von Karel Pesek, der vor dem Saisonfinale durchaus noch Titelchancen gehabt hätte. Wolfgang Brandstetter platzierte sich als bester Österreicher auf dem etwas enttäuschenden 17. Platz. Mitte Mai sorgte der Niederösterreicher mit einem dritten Platz in Rijeka für ein Highlight.

In der Klasse Supersport hatte Bostjan Pintar mit seinem vierten Saisonsieg in Most (Tschechien) den Titel bereits vorzeitig nach Slowenien entführt. Auf dem Hungaroring schied der Yamaha-Pilot nach einem Sturz aus. Thomas Berghammer holte sich zur eigenen Überraschung den Vize-Titel, nachdem er erst im vergangenen Jahr den Umstieg vom Moto Cross zum Strassenrennsport gewagt hatte.

Im allerletzten Moment gelang Helmut Schleindlhuber auf dem Hungaroring in der Superbike-Klasse der entscheidende Punktegewinn. Jiri Drazdak, der bereits bei der ersten Veranstaltung die Führung in der Meisterschaft übernommen hatte, ging in Ungarn leer aus. Weil der Tscheche erst nach seinen Zeittrainings an der Rennstrecke auftauchte, wollte ein Teamkollege für ihn die Pflichtrunden absolvieren. Nach Auffliegen des Schwindels - der Yamaha-Pilot wurde von der Veranstaltung ausgeschlossen – war der Weg für den Niederösterreicher zum Titelgewinn frei.


 
Endstand IOEM125 (nach sieben Rennen):
1. Gabriele Gnani (Italien), Gnani, 113 Punkte
2. Karel Pesek (Tschechien), Aprilia, 73 Punkte
2. Michal Prasek (Tschechien), Aprilia, 73 Punkte
17. Wolfgang Brandstetter (Österreich), Honda, 20 Punkte
19. Kevin Koller (Österreich), Honda, 19 Punkte
24. Alex Fattinger (Österreich), Honda, 12 Punkte
25. Lukas Trautmann (Österreich), Honda, 11 Punkte
28. Jochen Schobloch (Österreich), Honda, 9 Punkte

Endstand IOEM-Supersport (nach sieben Rennen):
1. Bostjan Pintar (Slowenien), Yamaha, 119 Punkte
2. Thomas Berghammer (Österreich), Honda, 98 Punkte
3. Jaroslav Cerny (Slowakei), Yamaha, 78 Punkte
8. Kevin Kreutzer (Österreich), Suzuki, 38 Punkte
9. Klaus Wagner (Österreich), Suzuki, 30 Punkte
10. Wolfgang Kerbl (Österreich), Honda, 29 Punkte
12. Thomas Lukaseder (Österreich), Honda, 27 Punkte
13. Karl Schneider (Österreich), Yamaha, 25 Punkte
15. Manuel Schleindlhuber (Österreich), Suzuki, 22 Punkte
22. Dominik Kopper (Österreich), Yamaha, 12 Punkte
23. Günther Landertshamer (Österreich), Yamaha, 11 Punkte
28. Andreas Schnatterbeck (Österreich), Yamaha, 6 Punkte

Endstand IOEM-Superbike (nach sieben Rennen):
1. Helmut Schleindlhuber (Österreich), Suzuki, 91 Punkte
2. Jiri Drazdak (Tschechien), Yamaha, 90 Punkte
3. Vladimir Ruza (Slowakei), Suzuki, 59 Punkte
6. Martin Eppinger (Österreich), Honda, 48 Punkte
9. Michael Richter (Österreich), Suzuki, 39 Punkte
11. Andreas Meklau (Österreich), Yamaha, 27 Punkte
15. Roland Resch (Österreich), Suzuki, 22 Punkte
16. Manfred Aschauer (Österreich), Yamaha, 20 Punkte
18. Mike Wohner (Österreich), Yamaha, 19 Punkte
23. Martin Mühlberger (Österreich), KTM, 13 Punkte
25. Manfred Koch (Österreich), Suzuki, 11 Punkte
30. Christian Schmall (Österreich), Yamaha, 10 Punkte
32. Patrick Kreidl (Österreich), Suzuki, 8 Punkte
32. Toni Rechberger (Österreich), Suzuki, 8 Punkte
34. Friedhelm Toplitsch (Österreich), Suzuki, 6 Punkte
43. Harald Portschy (Österreich), Suzuki, 3 Punkte

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