Lietz, der Umsteiger
Peter Lietz auf seiner Ducati 749
Die österreichische Meisterschaft der Klasse Superstock 600 beendete Peter Lietz hinter Klaus Grammer und Stefan Schrammel auf dem dritten Rang, nachdem er Mitte des Jahres von seiner Ducati 749 auf eine Yamaha R6 umgestiegen war. Dem Wechsel der Marke folgt nun der der Klasse.
Mit einer neuen Yamaha YZF-R1 hat der Niederösterreicher die Teilnahme an der Superstock-1000-Meisterschaft ins Auge gefasst. «Heuer gibt es wahrscheinlich elf Läufe zu den Stocksport-Klassen der IOEM und damit fast doppelt so viel wie letztes Jahr. Das lässt sich mit meinem Job als Geschäftsführer zeitlich nur schlecht vereinbaren. Darum werde ich sicher nicht alle Rennen bestreiten können», bedauert Lietz.
«In der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Situation war es von unserer Sporthoheit und vom Veranstalter nicht besonders klug, die Anzahl der Rennen derart zu erhöhen. Die meisten Fahrer kämpfen ohnedies auch unter normalen Umständen permanent mit der Finanzierung. Ich bin gespannt, wie viele überhaupt am Ende der Saison noch dabei sein werden», spart der 33-jährige Familienvater nicht mit Kritik.