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Meeke krönt Erfolgsjahr mit fünftem Sieg

Von Toni Hoffmann
IRC-Champion Meeke auf dem Weg zum fünften Sieg.

IRC-Champion Meeke auf dem Weg zum fünften Sieg.

Kris Meeke hat sein Meisterschaftsjahr in der Intercontinental Rally Challenge mit fünftem Saisonsieg in Schottland gekrönt.

Der IRC-Champion Kris Meeke erwies sich beim Finale im verregneten Schottland zum fünften Mal in dieser Saison als unschlagbar. Im Peugeot 207 S2000 fuhr er nach zwölf gewerteten Prüfungen von 20,7 Sekunden auf Guy Wilks bei dessen Debüt im Skoda Fabia S2000. Wilks erzielte damit sein bestes IRC-Resultat. Schon etwas abgeschlagen um 3:08,0 Minuten erreichte Alister McRae, der bei Proton den Platz von Wilks im Satria Neo S2000 einnahm, den letzten Podiumsplatz.

«Zum Schluss sind wir bei diesen Bedingungen ziemlich vorsichtig gefahren. Ich wollte jeden Fehler vermeiden und bin daher am Ende nur in der Mitte der Pisten gefahren», meinte der siegreiche Nordire Meeke. «Das konnte ich mir erlauben, weil ich die Rallye unter Kontrolle hatte. Für mich ist das wirklich ein sehr schöner Abschluss einer tollen Saison.»

«Es wäre verrückt gewesen, bei dem Rückstand am Ende noch einmal voll anzugreifen. Wenn aber Kris einen Fehler gemacht hätte, wären wir natürlich zu Stelle gewesen. Ich bin richtig happy über dieses Ergebnis», freute sich Wilks, dessen IRC-Saison, in der bis vor dem IRC-Finale in Schottland im Proton unterwegs war, nicht besonders glücklich verlief. Sein Proton-Stellvertreter McRae war am Ende seines IRC-Einstands auch zufrieden. «Es lief ganz gut für uns. Für uns ist das Ergebnis in Ordnung», erklärte der einstige WM-Werkspilot.

Die letzte Entscheidung wurde unterbrochen, weil sich der bis dahin fünftplazierte Schotte David Bogie mit seinem Mitsubishi Lancer überschlagen hatte. Einen Achtungserfolg erzielte der Este Kaspar Koitla, der auf dem sechsten Gesamtplatz die Wertung der zweiradgetriebenen Fahrzeuge gewann. Für den Deutschen Tim Stebani war hingegen seine IRC-Premiere bereits auf der vierten Prüfung wegen eines Motorschadens am Opel Corsa OPC S2000 beendet. Eine Entscheidung zuvor schied der Britische Meister Keith Cronin wegen eines Unfalls im Fiat-Abarth Grande Punto aus. Der von schottischen Journalisten ins Peugeot-Cockpit gewählte Adam Gould musste auf der fünften WP seinen BFGoodrich-207 S2000 wegen einer defekten Wasserpumpe abstellen. Der Österreicher Franz Wittmann jr. verzichtete auf einen Start beim schottischen IRC-Schowdown.

Eine Titelentscheidung fiel bei der britischen IRC-Premiere keine mehr. Die Meister wurden bereits beim vorletzten Lauf im italienischen San Remo mit Meeke, respektive bei der zehnten Runde in Nordspanien mit Peugeot gekürt.
 

Stand nach zwei Etappen und 13 Prüfungen (= 210,80 km):
1. Kris Meeke/Paul Nagle (GB), Peugeot 207 S2000, 1:51:34,1 h.
2. Guy Wilks/Phil Pugh (GB), Skoda Fabia S200=, + 20,7 sec.
3. Alister McRae/Bill Hayes (GB), Proton Satria Neo S2000, + 3:08,0 min.
4. Jonathan Greer/Dai Roberts (GB), Mitsubishi Lancer, + 5:42,5
5. Jack Armstrong/Kirsty Riddick (GB), Subaru Impreza, + 7:01,6
6. Kaspar Koitla/Andres Ots (EE), Honda Civic, + 14:11,8
7. Eamonn Boland/MJ Morrissey (IRL), Mitsubishi Lancer, + 15:09,5
8. Sébastien Rousseaux/Serge Legars (F), Subaru Impreza, + 17:20,0
9. Tim Cave/Craig Parry (GB), Ford Fiesta R2, + 18:24,5
10. Euan Thornburn/Andy Richardson (GB), Subaru Impreza STi, + 18:38,1
 

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