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Didier Grams: Ein weiteres Jahr in der IRRC Superbike
Eigentlich sollte 2021 für Didier Grams die letzte Rennsportsaison sein, doch der mittlerweile 40-jährige Sachse aus Limbach-Oberfrohna wird auch dieses Jahr die Internationale Road Racing Championship (IRRC) bestreiten.
IRRC
Im Artikel erwähnt

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Ende des Jahres seinen Sturzhelm an den Nagel zu hängen, aber dann holte er sich die Krone in der Superbike-Klasse der Internationalen Road Racing Championship (IRRC) und entschloss sich als Titelverteidiger eine weitere Saison anzuhängen. Die verlief allerdings nicht nach seinem Wunsch und so wollte der fünffache IRRC-Gesamtsieger auch nicht von der Bühne abtreten.
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Nach dem aus seiner Sicht etwas enttäuschenden fünften Gesamtrang und nur einem Top-3-Ergebnis in der letztjährigen IRRC Superbike möchte Grams dieses Jahr nochmals unter Beweis stellen, dass er trotz seiner 40 Jahre noch immer zu den schnellsten Straßenrennfahrern zählt. "So lange er noch konkurrenzfähig ist, wird Didier wohl weitermachen", relativiert Vater Jens die Rücktrittsgedanken seines Sohnes. "Er stellt sich heuer nochmals der Herausforderung und wird versuchen, eine gute Show in der IRRC abzuliefern." Um sich auf den Saisonauftakt auf dem Varsselring im niederländischen Hengelo (6. und 7. Mai) vorzubereiten, schwang sich der Dachdecker aus dem sächsischen Limbach-Oberfrohna auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs in Rijeka in den Sattel seiner BMW. "Wir wollten eigentlich auf dem Slovakiaring fahren, aber dieser Termin wurde abgesagt. Dank der Organisatoren durfte er bei den Rehm Race Days kurzfristig mitmachen." Für Grams ging es in Rijeka einerseits darum, nach der langen Winterpause wieder ein Gefühl für sein Motorrad zu bekommen, anderseits wollte er einen Funktionstest absolvieren. Außerdem wurden noch einige kleiner Veränderungen an der BMW vorgenommen. "Wir haben an der Maschine, die ja erst knapp vor den Rennen in Frohburg fertig geworden ist, nochmals die Lenkereinstellung und die Sitzposition Didiers Bedürfnissen angepasst."
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Obwohl die finanzielle Situation von Jahr zu Jahr schwieriger wird, nimmt der Sachse zuversichtlich den Kampf gegen den belgischen Titelverteidiger Vincent Lonbois und den Schweizer Lukas Maurer, die er als seine schärfsten Widersacher sieht, auf. "Gottlob gibt es noch einige Firmen, die an Didier glauben und ihn unterstützen. Erst kürzlich haben wir die Zusage von Motorsport Dietrich bekommen. Sie wird wieder das Reifenmaterial liefern."
Neben der IRRC Superbike hat man im Team auch Einsätze Mitte Mai bei den 300 Kurven von Gustav Havel in Hořice und am Jahresende die Teilnahme am Macau Motorcycle Grand Prix, den er im Vorjahr wegen der verpflichtenden Corona-Quarantäne nicht bestreiten konnte, ins Auge gefasst.
Terminkalender IRRC 2023 06. – 07.05. Hengelo (NL) 02. – 04.06. Schleiz (D) 01. – 02-07. Imatra (FIN) 22. – 23.07. Chimay (B) 12. – 13.08. Hořice (CS) 16. – 17.09. Frohburg (D)
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