Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Sieg und Rundenrekord von David Datzer in Dymokury

Von Helmut Ohner
David Datzer

David Datzer

In Dymokury konnte David Datzer seine eindrucksvolle Serie bei Rennen in Tschechien fortsetzen. Der BMW-Pilot siegte nicht nur in der Kategorie über 600 ccm, er blieb als erster Fahrer auch unter der Ein-Minuten-Marke.

Der Deutsche David Datzer gehört bei den Motosportveranstaltungen in Tschechien nicht zuletzt durch seine freundliche und umgängliche Art zu den beliebtesten Aktiven. Aber der nach außen gemütlich wirkende Bayer aus Vilsbiburg ist auch einer der schnellsten und erfolgreichsten Road Racer. Vor allem bei den Rennen in Hořice ist er nahezu unschlagbar. Erst kürzlich hat er dort beide Rennen zur IRRC Superbike gewonnen und den Rundenrekord pulverisiert.

Auch in Dymokury stellte er mit seiner BMW M1000RR klar, dass er nicht gewillt war, den Sieg in der Kategorie über 600 ccm den Lokalmatadoren kampflos zu überlassen. Schon im Zeittraining setzte er eine deutliche Duftmarke. Mit 59,799 Sekunden markierte er die klare Bestzeit und distanzierte den tschechischen Mitfavoriten Michal Prášek um über drei Zehntelsekunden. Der Drittplatzierte Slowake Tomas Toth lag bereits mehr als 1,7 Sekunden zurück.

Im über 16 Runden führenden Rennen gab sich Datzer keine Blöße. Nur Markenkollege Prášek konnte einigermaßen mit dem Tempo des BMW-Piloten mithalten. Im Ziel trennten die beiden Kontrahenten über sieben Sekunden, der Rest des Teilnehmerfeldes musste eine oder mehrere Überrundungen hinnehmen. Darüber hinaus gelang dem Vize-Meister der IRRC Superbike 2022 die Verbesserung des Rundenrekords, der jetzt bei 59,460 Sekunden liegt.

So nebenbei setzte Datzer in der Klasse Superbike Classic erstmals auch eine von seinem Vater und ihm aufgebaute Yamaha FZ750 ein, die er hinter dem Tschechen Marek Stibor (Kawasaki ZXR750) souverän zu Platz 2 steuerte.

Noch ist die Saison für den 31-jährigen Deutschen nicht vorbei. Vor dem Macau Motorcycle Grand Prix (16. – 19. November), den er im Vorjahr hinter dem Finnen Erno Kostamo, aber noch vor dem früheren südafrikanischen Supersport-WM-Piloten Sheridan Morais an der zweiten Stelle beendete, wird der Vater einer Tochter noch zweimal in seiner Heimat an den Start gehen, ohne schon zu verraten, wo und in welchen Klassen es genau sein wird.

Resultat Dymokury, 3. September
1. David Datzer (D), BMW, 16 Runden in 16:10,013 min. 2. Michal Prášek (CZ), BMW, 7,311 sec zur. 3. Dan Vyslouzil (CZ), Yamaha, 1 Rde. Zurück. 4. Tomas Toth (SK), Kawasaki. 5. Lubos Kunak (CZ), Yamaha. 6. Jiri Petrla (CZ), BMW. Ferner: 11. Thomas Altendorfer (A), BMW.

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