Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Erno Kostamo siegt im letzten IRRC-Superbike-Rennen

Von Helmut Ohner
Mit dem Laufsieg von Erno Kostamo im zweiten Rennen der IRRC Superbike endete in Frohburg eine Erfolgsgeschichte. Ab der kommenden Saison steht die Königsklasse nicht mehr auf dem Programm der IRRC.

Bei den meisten Teams, Fahrern und Rennsportfans schwang eine gewisse Wehmut mit, als sich in Frohburg die Piloten in der Startaufstellung ihre Positionen für das zweite Rennen der IRRC Superbike bezogen. 2010 wurde die Serie zum ersten Mal unter diesem Namen ausgetragen und endete mit dem Gesamtsieg des Deutschen Didier Grams, der es sich dieses Jahr nicht nehmen ließ, sich würdig von seinen Fans zu verabschieden, nachdem er nach einem schweren Sturz im Vorjahr seine Karriere verletzungsbedingt beenden musste.

Wie schon in Lauf 1 gelang Freddie Heinrich ein perfekter Start. Der deutsche Gastfahrer kam auch als Führender aus der ersten Runde zurück, doch der Trainingsschnellste und Sieger des ersten Rennens, der Finne Erno Kostamo (RSV Motorsport), hatte andere Pläne. Nachdem er sich an die erste Position gesetzt hatte, enteilte er rasch seinem Kontrahenten. Es sollte dem Macau-Grand-Prix-Sieger 2022 vorbehalten bleiben, nach dem allerletzten Rennen der IRRC Superbike als überlegener Sieger auf die oberste Stufe des Podiums zu steigen.

Ebenso unbedrängt ging Platz 2 an Heinrich und den letzten Platz auf dem Treppchen sicherte sich der Belgier Laurent Hoffmann (Hoffmann by MRP). Einen versöhnlichen Abschluss gab es sowohl für David Datzer (Datziii-Racing by TW3 Racing), der mit dem vierten Platz nach der dreimonatigen Verletzungspause wieder zeigen konnte, dass mit ihm in Zukunft wieder zu rechnen sein wird, und Nico Müller (Müller Motorsport by Edeka Meisel), der sich in der Meisterschaft wieder an die sechste Stelle schieben konnte.

Ergebnis Frohburg, IRRC Superbike Rennen 2 (21. September)
1. Erno Kostamo (FIN), BMW, 9 Runden. 2. Freddie Heinrich (D)*, Kawasaki, 6,217 sec zur. 3. Laurent Hoffmann (B), BMW, +8,608 sec. 4. David Datzer (D), BMW. 5. Michal Prasek (CZ)*, BMW. 6. Nico Müller (D), BMW. 7. Darryl Tweed (IRL), Yamaha. 8. Jan Büchel (CH)*, Kawasaki. 9. Virgil-Amber Bloemhard (NL)*, Kawasaki. 10. David Brook (GB), Honda. Ferner: 14. Marcel Elsner (D)*, Ducati. 17. Thomas Altendorfer (A)*, BMW. 18. Florian Astner (A), Kawasaki. 20. Rene Grundei (D), Yamaha. 21. 14. Udo Reichmann (D)*, BMW. 22. Christoph Kreller (D), BMW.
*Gastfahrer (keine Punkte)

Endstand nach 12 Rennen:
1. Tweed, 205 Punkte. 2. Hoffmann, 171. 3. Mathys, 136. 4. Johannes Schwimmbeck (D), BMW, 122. 5. Adam McLean (GB), Kawasaki, 120. 6. Müller, 116. 7. Kostamo, 113. 8. Anssi Koski (FIN), Yamaha, 109. 9. Pontus Roestlinger (S), Honda, 87. 10. Brook, 87. Ferner: Astner, 71. 14. Grundei, 46. 16. Olivier Lupberger (CH), Yamaha, 29. 18. Datzer, 22. 19. Kreller, 20.

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