ADAC Junior Cup: Max Maurischat unter Druck
Maximilian Kappler: Heimspiel auf dem Sachsenring
Auf der Traditionsstrecke wird im Juli auch der «Eni Motorrad Grand Prix Deutschland» ausgetragen, in dessen Rahmen die ADAC Motorrad-Nachwuchsklasse dann nochmals im motorradbegeisterten Bundesland Sachsen antritt. Cup-Spitzenreiter Max Maurischat (15/Hamburg) versucht deshalb am kommenden Wochenende seine Position zu verteidigen, um auch beim Saisonhighlight als Tabellen-Erster anreisen zu können. Max Fritzsch (14/Claussnitz), Tobias Gradinger (14/St. Marienkirchen) und Christoph Beinlich (15/Pössneck) kwollen seine Pläne durchkreuzen.
Der zweifache Laufsieger Max Maurischat trainierte vor zwei Wochen mit der 35 PS-Aprilia RS 125 auf dem Sachsenring, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Theroretisch können ihn derzeit nur Fritzsch, Gradinger und Beinlich vom Sockel stossen. Wobei Fritzsch momentan gehandicapt ist und seine Teilnahme am kommenden Wochenende in der Schwebe hängt. Der ADAC Junior Cup-Zweite vom Leistungszentrum des ADAC Sachsen brach sich vor zwei Wochen bei einem Sturz mit dem Fahrrad das Schlüsselbein. Erst am Freitag wird nach einem Röntgen-Termin kurzfristig feststehen, ob er vom Arzt «grünes Licht» für die Teilnahme am Rennen bekommt. Gradinger und Beinlich schafften es jeweils mit einem Podestplatz und zwei weiteren guten Ergebnissen, in Schlagdistanz zu Maurischat zu bleiben. Im Fall von Beinlich müsste dieser allerdings das Rennen gewinnen und Maurischat einen Ausfall verzeichnen, um an die Tabellen-Spitze zu kommen.