KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

ADAC Junior Cup: Sieg für Deni Cudic

Von Esther Babel
v.l. Öttl, Cudic, Ecklmaier

v.l. Öttl, Cudic, Ecklmaier

Der Trainingsschnellte Luca Amato patzte in der vorletzten Runde. Cudic feiert seinen ersten Sieg. Öttl und Ecklmaier auf dem Podest.

Bei ihrem Rennen im Rahmen des deutschen Grand Prix auf dem Sachsenring mussten die ADAC-Junior-Cup-Piloten am Samstagnachmittag bei noch regennasser Strecke antreten.

Deni Cudic gewann zwar den Start, doch schon nach wenigen Metern setzte sich der Trainingsschnellste Luca Amato an die Spitze der 52-Mann starken Meute. Bis zur drittletzten Runde gab Amato das Tempo vor, konnte seinen Widersacher Cudic allerdings nicht abschütteln. Der liess erst in den letzten Runden die Katze aus dem Sack und setzte sich an die Spitze. Armato hielt feste dagegen, musste nach einem Rutscher mit Platz 6 vorlieb nehmen.

«Luca hatte im Omega zweimal fast einen Highsider», erzählte der Sieger. «Da ging ich vorbei. Ich hatte auch ein paar Rutscher, konnte diese aber immer noch abfangen.» Nach seiner Ehrenrunde vollführte der Österreicher aus dem Stand einen Salto. «Den habe ich vorher extra nochmals geübt», schilderte er. «Doch eine Salto konnte ich schon lange. Ich war von Geburt an ein wildes Kind.»

Philipp Öttl hatte sich auf Anraten seines Vater Peter aus dem anfänglichen Getümmel herausgehalten, begann aber zur Rennmitte eine sehenswerte Aufholjagd, die ihm Platz 2 bescherte. «Den Siegersekt vom Podest darf ich ja leider noch nicht trinken», meinte der Bayer mit Blick auf die noch geschlossene Flasche. «Ich bin ja noch nicht volljährig. Leider.»

Im Schlepptau von Öttl tauchte auch Michael Ecklmaier an der Spitze des Junior-Cups auf. «Zum Schluss wollte ich noch angreifen», erzählte der Drittplatzierte. «Doch bei einer Überrundung wurde ich aufgehalten und dann war der Abstand nach vorn zu gross.»

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