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Kawasaki Z900RS: Ein Jahr Pause hat sie sich gegönnt

Von Rolf Lüthi
Der Retro-Roadster Kawasaki Z900RS kommt nach einjähriger Pause zurück, mit Assistenz-Elektronik auf dem neuesten Stand und weiteren Modifikationen am Motor.

Mit Einführung von Euro 5+ für bereits homologierte Modelle konnte die Kawasaki Z900RS ab dem 1. 1. 2025 in der EU nicht mehr neu zugelassen werden. Kawasaki Deutschland behalf sich mit der limitierten Jubiläums-Edition zur 50-jährigen Modellgeschichte der Z900. Diese Maschinen wurden noch 2024 importiert und zugelassen und wurden als (neue) Gebrauchtmaschinen mit 0 km und Jahrgang 2024 zugelassen.

Nun kommt die Z900RS zurück, als 2026er Modell und mit Zulassung nach Euro 5+. Der bewährte, flüssigkeitsgekühlte Reihenvierzylinder wurde mit elektronisch gesteuerten Drosselklappen, angepassten Ansaugtrichtern, neuen Nockenwellen und angepasster Motorsteuerung ausgestattet. Ebenso sind ein neuer Endschalldämpfer und neu geformte Krümmern verbaut. Mit 116 PS bei 9300/min und 98 Nm bei 7700/min stieg die Spitzenleistung um 5 PS an.

Die Assistenz-Elektronik basiert auf einer Sechsachsen-Messeinheit, was Kurven-ABS, schräglagen-abhängige Traktionskontrolle, Quickshifter und Tempomat ermöglicht. Dank Smartphone-Konnektivität können Fahrer über die Rideology-App drahtlos eine Verbindung zu ihrer Maschine herstellen und so verschiedene Einstellungen vornehmen.

Fahrwerk- und Bremskomponenten werden vom 2025er Modell übernommen: USD-Gabel mit 41 mm Durchmesser und einstellbarer Dämpfung und Federvorspannung sowie eine horizontale Back-Link-Hinterradaufhängung mit einstellbarer Zugstufe und Federvorspannung. Am Vorderrad verzögern weiterhin radial-montierte Vierkolbenzangen mit 300er Doppelscheibe.

Das Design der aktuellen Z900RS setzt weiterhin auf eine optische Verbindung zur Ikone Z1/Z900 von 1972 – vom legendären Tropfentank und dem schwungvollen Heckdesign bis hin zum ovalen LED-Rücklicht. Die Liebe zum Detail zeigt sich beispielsweise auch bei den stilvoll hervorgehobenen, in den Zylinderkopf integrierten Kühlrippen, die den Eindruck eines luftgekühlten Motors erwecken.

Für anspruchsvolle Kunden gibt es die SE-Variante. Diese verfügt über ein Brembo-Bremspaket mit vorderen Bremszangen und Bremsscheiben (ebenfalls 300 mm). Dazu kommen Stahlflexleitungen sowie ein hochwertiges Öhlins-Federbein, dessen Federvorspannung sich über ein Handrad einstellen lässt. Auf der rechten Seite des Lenkers befindet sich außerdem ein USB-C-Anschluss. Die Optik der Z900RS SE ist an das legendäre Fireball-Design angelehnt, hier jedoch mit orangefarbenen Seitenflächen, die auf einem metallic-schwarzen Grundton stehen.

Das Standardmodell gibt es in einem komplett schwarzen Blackball-Design mit Retro-Emblemen auf Seitendeckeln und Motor oder in einem Candy Tone Red, eine Anspielung auf die Farbgebung der Z1B von 1975. Die 2026er Z900RS werden voraussichtlich ab Dezember 2025 bei den Händlern stehen, die Preise stehen noch nicht fest.

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