Weltmeister Jannick de Jong (NL) ist wieder zurück
Jannick de Jong kann nach seiner Dopingsperre wieder aufs Motorrad zurück. Der Langbahn-Weltmeister von 2015 trainierte jetzt auf der Speedwaybahn des MSC Cloppenburg.
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Jannick de Jong hat aus sportlicher Sicht harte Jahre hinter sich. Der mittlerweile 34-jährige Niederländer musste sich zu Beginn der Saison 2017 bei den Dutch Open in Eenrum einem Doping-Test unterziehen. Der Test fiel positiv aus, denn in seinem Urin wurde eine sehr geringe Menge Amphetamin gefunden.
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De Jong bestritt damals die wissentliche Einnahme einer verbotenen Substanz und tut das auch heute noch. Da der Friesländer schon sieben Jahre zuvor des Dopings verdächtigt wurde, als derzeit Spuren von Cannabis in seinem Urin gefunden wurden, fiel das Urteil des niederländischen Verbandes mit einer Sperre von vier Jahren sehr hart aus. Aber Jannick de Jong, der in seiner sportlichen Karriere einmal Langbahn-Weltmeister Solo (2015), zweimal Langbahn-Team-Weltmeister (2013 und 2016), dreimal Grasbahn-Europameister (2013, 2014 und 2015) und achtmal holländischer Grasbahnmeister wurde, zeigte fortan, dass es auch ohne Bahnsport geht. Der studierte Sportwissenschaftler arbeitete sich in einem Wirtschaftsbetrieb von der Pike an hoch, fand mit Femke eine geliebte Frau, mit der er gemeinsam mit Sohn Joren im neu erbauten Haus im heimischen Gorredijk wohnt.
Jetzt will der Niederländer testen, ob er wieder in der Langbahn-Weltmeisterschaft Fuß fassen kann. Beim Training in Cloppenburg, wo er beim dortigen MSC Clubmitglied ist, ging es für ihn darum, "erstmal wieder die Balance auf dem Bike" wiederzufinden. "Nein, Speedway will ich in Zukunft nicht fahren, ich will mich wieder auf die Langbahn konzentrieren", sagte Jannick de Jong im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
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Insgeheim hofft de Jong auf einen Platz bei der WM-Qualifikation in Bielefeld, um sich dann über den Challenge in Marmande für den Langbahn-GP 2023 qualifizieren zu können. "Aber da muss ich mich schon anstrengen und erstmal bei den Rennen in Vries und Balkbrug eine gute Figur machen", so der Niederländer zum Abschluss.
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