KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Lukas Tulovic (Tech3 E-Racing): «Wir haben noch Luft»

Von Nora Lantschner
Lukas Tulovic ist zurück auf der Energica

Lukas Tulovic ist zurück auf der Energica

Lukas Tulovic landete am Dienstag in Jerez auf dem sechsten Rang. Der Tech3-Fahrer verriet, was auf dem MotoE-Bike wichtig ist und was an den zwei Testtagen noch auf dem Programm steht.

«Der erste Testtag 2021 liegt hinter mir. Wir haben am Dienstag erst mal mit drei Sessions zu 30 Minuten angefangen, können aber mit den Elektromotorrädern nur jeweils acht bis zehn Runden pro Session fahren, mehr geht nicht», erklärte der Tech3-E-Racing-Fahrer. «Zunächst war es wichtig wieder reinzukommen. Das letzte Rennen in Le Mans in Frankreich liegt schließlich gut ein halbes Jahr zurück, deshalb nutzten wir den Auftakt um Turn für Turn immer schneller zu werden und konnten somit immer näher an die Bestzeiten herankommen.»

Tulovic beendete die drei Sessions auf den Rängen 5, 4 und 6. Am Ende des Tages lag er damit als Sechster 1,040 Sekunden hinter dem Schnellsten, dem Schweizer Dominique Aegerter.

«Ich liege nach drei Sessions rund eine Sekunde hinter meiner Bestzeit vom letzten Jahr hier in Jerez», rechnete der 20-Jährige aus Eberbach vor. «Für die Zukunft gibt es noch die ein oder andere stilistische Kleinigkeit, die ich im Bezug auf das Elektromotorrad optimieren werde. Auf den Bikes ist es extrem wichtig früh ans Gas zu gehen, die Linie zu treffen und sich wirklich auf den Kurvenausgang zu konzentrieren. Daran werde ich jetzt noch akribischer arbeiten.»

Gelegenheit dazu gibt es auch am heutigen Mittwoch und am Donnerstag, denn der erste MotoE-Test der Saison erstreckt sich über drei Tage. Tulovic und seine Crew werteten daher noch am Dienstagabend die Daten aus. Der weitere Plan steht: «Am zweiten Tag möchten wir ein anderes Set-up ausprobieren, das mir etwas mehr entgegenkommt. Zudem werden am Mittwoch noch einige Reifen von Michelin getestet und am letzten Tag möchten wir dann mal schauen, was zeitentechnisch noch drin ist. Primär liegt der Fokus an den drei Tagen jedoch darauf konstant gut zu arbeiten, schneller zu werden und ein gutes Set-up für die Saison zu finden.»

«Am Dienstag war es, wie gesagt, Platz 6 von 17, mit rund einer Sekunde Rückstand auf den Ersten. Wir haben an den nächsten beiden Tagen noch etwas Luft für die ein oder andere Verbesserung und ich bin optimistisch, dass uns dies an den restlichen Testtagen auch gelingen wird», versichert der Deutsche.

MotoE-Test Jerez, 2. März, Session 1

1. Eric Granado, 1:49,803 min
2. Matteo Ferrari, 1:50,190 min, + 0,387 sec
3. Dominique Aegerter, 1:50,508, + 0,705
4. Jordi Torres, 1:50,668, + 0,865
5. Lukas Tulovic, 1:50,745, + 0,942
6. Alessandro Zaccone, 1:51,178, + 1,375
7. Maria Herrera, 1:51,959, + 2,156
8. Xavier Cardelús, 1:52,141, + 2,338
9. Fermin Aldeguer, 1:52,328, + 2,525
10. Andrea Mantovani, 1:52,446, + 2,643
11. Corentin Perolari, 1:53,210, + 3,407
12. Hikari Okubo, 1:54,138, + 4,335
13. Miquel Pons, 1:54,904, + 5,101
14. André Pires, 1:55,471, + 5,668
15. Yonny Hernández, 1:55,567, + 5,764
16. Kevin Zannoni, 1:57,932, + 8,129
17. Jasper Iwema, 1:58,572, + 8,769

MotoE-Test Jerez, 2. März, Session 2

1. Eric Granado, 1:49,120 min
2. Dominique Aegerter, 1:49,285 min, + 0,165 sec
3. Alessandro Zaccone, 1:49,799, + 0,679
4. Lukas Tulovic, 1:49,997, + 0,877
5. Matteo Ferrari, 1:50,043, + 0,923
6. Fermin Aldeguer, 1:50,227 min, + 1,108
7. Xavier Cardelús, 1:50,262, + 1,142
8. María Herrera, 1:50,273, + 1,153
9. Jordi Torres, 1:50,352, + 1,232
10. Andrea Mantovani, 1:50,563, + 1,443
11. Miquel Pons, 1:51,982, + 2,862
12. Yonny Hernández, 1:52,169, + 3,049
13. Hikari, Okubo, 1:52,505, + 3,385
14. Corentin Perolari, 1:52,639, + 3,520
15. André Pires, 1:52,832, + 3,713
16. Jasper Iwema, 1:53,848, + 4,728
17. Kevin Zannoni, 1:55,027, + 5,907

MotoE-Test Jerez, 2. März, Session 3

1. Dominique Aegerter, 1:48,478 min
2. Eric Granado, 1:48,602 min, + 0,124 sec
3. Alessandro Zaccone, 1:49,202, + 0,724
4. Fermin Aldeguer, 1:49,270, + 0,792
5. Matteo Ferrari, 1:49,491, + 1,013
6. Lukas Tulovic, 1:49,518, + 1,040
7. Jordi Torres, 1:49,570, + 1,092
8. Xavier Cardelús, 1:49,734, + 1,256
9. Maria Herrera, 1:50,099, + 1,621
10. Andrea Mantovani, 1:50,619, + 2,141
11. Hikari Okubo, 1:50,829, + 2,351
12. Miquel Pons, 1:50,985, + 2,507
13. Yonny Hernández, 1:51,406, + 2,928
14. Corentin Perolari, 1:51,746, + 3,268
15. André Pires, 1:52,363, + 3,885
16. Kevin Zannoni, 1:53,277, + 4,799
17. Jasper Iwema, 1:53,970, + 5,492

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