Jerez: Smith verletzt, Lukas Tulovic springt ein

Von Leon Schüler
Überraschung beim Grand Prix von Spanien. Lukas Tulovic kommt kurzfristig zu einem Comeback im MotoE-Weltcup. Der Deutsche fährt für Bradley Smith, der sich beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans doch schwerer verletzte.

Bradley Smith ging am Osterwochenende für das Team Moto Ain in der Endurance-WM beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans an den Start. Der Brite verunfalle mit seiner Yamaha gleich beim Start schwer, als ihm ein französischer Teilnehmer auf das Heck auffuhr. Nach einem längerfristigen Besuch im Krankenhaus kam die Entwarnung: Nur eine Gehirnerschütterung. Doch im Nachhinein wurde ein gebrochener Wirbel beim 31-Jährigen diagnostiziert.

Die Ärzte gaben Smith für den MotoE-Saisonstart keine Freigabe und so musste sein WithU-Team einen Ersatz suchen. Bradley Smith schilderte seinen Ausfall: «Leider waren es sehr frustrierende Nachrichten. Die Ärzte gaben mir keine freigabe für Jerez. Meine Leute haben alles gegeben, um mich bereit zu machen für dieses Rennen und ich fühle mich fit, doch ich muss die Entscheidung der MotoGP-Ärzte akzeptieren.»

Lukas Tulovic gewann im Vorjahr in Österreich sein erstes MotoE-Rennen. Für 2022 fand er keinen Platz mehr in der Serie und so konzentrierte sich Tulovic komplett auf die Moto2-Europameisterschaft, die am 8. Mai in Estoril beginnt. Der kurzfristige Einsatz des 21-Jährigen auf der Energica überrumpelte ihn natürlich selbst.

«Was für eine Überraschung. Ich bin glücklich und finde es super, dass das WithU GRT RNF MotoE Team für das Rennen in Jerez an mich gedacht hat», freute sich der Eberbacher. «Nach den zwei Jahren, die ich bereits in der MotoE unterwegs war, kenne ich das Motorrad, die Strecken und die Reifen. Nur kleine Dinge haben sich am Motorrad verändert.»

Tulovic weiter: «Ich glaube, dass ich schnell in meinen Rhythmus kommen werde. Ich bin sehr gespannt, die Crew zu treffen, um zu sehen, wie sie arbeitet. In das Wochenende gehe ich ohne Erwartungen. Alle anderen Fahrer haben an den Vorsaison-Tests teilgenommen, ich habe nur mit dem Motocross-Bike und der Moto2-Kalex trainiert.»

«Ich komme nach Jerez ohne Druck und ich möchte es einfach nur genießen. Hoffentlich kann ich für das Team und die Sponsoren ein gutes Ergebnis erzielen», betonte der Deutsche.


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