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Jerez-Test: Krummenacher-Bestzeit zum Abschluss

Von Nora Lantschner
Der erste MotoE-Test mit Ducati ging am Mittwoch in Jerez mit Tagesbestzeit von Randy Krummenacher zu Ende. Insgesamt blieb aber Eric Granado vorne. «Ich kann sehr zufrieden sein», fasste Intact-Ass «Krummi» zusammen.

Der Mittwochvormittag war in Jerez wieder nass, die Zeiten der ersten beiden Sessions fielen dementsprechend langsam aus. Am Nachmittag absolvierten die 18 MotoE-Piloten zum Abschuss des dreitägigen Tests aber noch zwei Sessions auf Slick-Reifen.

Die Tagesbestzeit sicherte sich in 1:47,675 min Randy Krummenacher aus dem Dynavolt Intact GP MotoE Team. Die Bedingungen waren allerdings nicht ideal, die Zeiten des Dienstags daher noch etwas schneller. Die Testbestzeit blieb somit in den Händen von LCR-Fahrer Eric Granado, der auf der neuen Ducati V21L in 1:47,053 min für einen inoffiziellen MotoE-Rekord in Jerez gesorgt hatte.

«Es ist sicher sehr positiv, mit der Tagesbestzeit nach Hause zu gehen», freute sich «Krummi» am Mittwochabend im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe mich mit Crew-Chief PatrickMellauner stark darauf fokussiert, das Hinterrad ein bisschen besser abzustimmen, um am Kurvenausgang stärker zu sein. Glücklicherweise konnten wir sogar im Regen verstehen, was wir generell am Bike verändern müssen, um auch im Trockenen besser zu sein.»

«Die letzte Session war nicht ideal, weil wir erst kurz davor entschieden haben, auf Slicks zu gehen. Das Front-Setting war nicht auf trockene Bedingungen abgestimmt, trotzdem konnte ich die Zeit mit dem guten Gefühl für das Hinterrad doch noch einmal verbessern. Damit kann ich sehr zufrieden sein», bekräftigte der 33-Jährige aus dem Zürcher Oberland, der in Italien am Lago di Trasimeno lebt. 

Der erste Test mit der Dynavolt-Intact-Mannschaft stimmte Randy zuversichtlich: «Wir haben uns an diesen drei Tagen immer besser verstanden. Patrick weiß immer mehr, was ich brauche, und heute hat es wirklich einwandfrei funktioniert. Wir dürfen uns nicht ausruhen, wir müssen weiterarbeiten und uns weiter verbessern. Barcelona ist auch eine andere Strecke, aber es ist sicher positiv. Wir haben auf die anderen ein bisschen Druck ausgeübt, das war sicher gut», schob der MotoE-Neuling nach.

«Ich durfte nicht erwarten, gleich mit Bestzeit nach Hause zu gehen, ganz klar. Ich habe mir aber durchaus zugetraut, im vorderen Feld zu sein. Das Level ist hoch, die pushen alle und kennen die Elektro-Motorräder und die Reifen besser. Ich bin aber extrem motiviert und will aus allem das Bestmögliche herausholen. Das zusammen mit meiner Erfahrung scheint auch in dieser Kategorie sehr gut zu funktionieren», hielt der Supersport-Weltmeister von 2019 fest.

«Die Grundbasis dafür ist natürlich, dass ich frei und locker bin, mich auf die Arbeit konzentriere, dass ich ein sehr gutes Team habe, das auf mich vertraut, mir ein gutes Gefühl gibt und mich einfach Rennfahrer sein lässt. Das ist für mich sicher ein Riesenvorteil.»

Die MotoE-WM beginnt erst am 13. Mai in Le Mans. Davor steht auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya vom 3. bis 5. April noch ein zweiter Test an.

Bis dahin ist Krummenacher gut beschäftigt. «Ich bin Reifentester für Mitas, das mache ich auf einer Supersport-Maschine. Ich werde auch ziemlich bald in Misano anzutreffen sein, für weitere Tests für Federelemente. Ich kann es noch nicht im Detail nennen, aber ich werde dort auch mit einer Supersport-Maschine diese Federelemente weiterentwickeln. Neben meinem Job ist das auch ein gutes Training, damit ich auf einem Motorrad fit bin. Dann habe ich zusammen mit meiner Frau noch die Flattrack-Schule. Wir bieten Camps und Trainings an und ich coache auch junge Fahrer. Dadurch bin ich eigentlich jede Woche auch auf dem Flattrack-Bike. Das ist alles ein gutes Training», erklärte der Supersport-Weltmeister von 2019.

MotoE-Test Jerez, Gesamtbestzeiten (6. bis 8.3.):

1. Eric Granado, 1:47,053 min
2. Matteo Ferrari, 1:47,310
3. Nicholas Spinelli, 1:47,478
4. Mattia Casadei, 1:47,504
5. Randy Krummenacher, 1:47,524
6. Hikari Okubo, 1:47,526
7. Jordi Torres, 1:47,548
8. Kevin Manfredi, 1:47,638
9. Hector Garzo, 1:47,695
10. Miquel Pons, 1:47,810
11. Tito Rabat, 1:48,043
12. Luca Salvadori, 1:48,159
12. Alessandro Zaccone, 1:48,219
13. Kevin Zannoni, 1:48,620
14. Matteo Ferrari, 1:48,693
15. Mika Perez, 1:49,737
16. Andrea Mantovani, 1:48,795
17. Alessio Finello, 1:49,881
18. Maria Herrera, 1:49,934

MotoE-Test Jerez, kombinierte Zeiten Tag 3 (8.3.):

1. Randy Krummenacher, 1:47,675 min
2. Eric Granado, 1:47,735
3. Nicholas Spinelli, 1:47,970
4. Miquel Pons, 1:48,305
5. Luca Salvadori, 1:48,323
6. Jordi Torres, 1:48,337
7. Alessandro Zaccone, 1:48,395
8. Hector Garzo, 1:48,403
9. Hikari Okubo, 1:48,468
10. Mattia Casadei, 1:48,472
11. Matteo Ferrari, 1:48,693
12. Kevin Manfredi, 1:48,859
13. Kevin Zannoni, 1:49,727
14. Tito Rabat, 1:49,847
15. Andrea Mantovani, 1:50,087
16. Maria Herrera, 1:51,662
17. Mika Perez, 1:52,169
18. Alessio Finello, 1:52,414

MotoE-Test Jerez, Tag 3, Session 1 (8.3.):

1. Kevin Manfredi, 2:07,802 min
2. Eric Granado, 2:08,015
3. Miquel Pons, 2:09,594
4. Kevin Zannoni, 2:20,047

MotoE-Test Jerez, Tag 3, Session 2 (8.3.):

1. Mattia Casadei, 1:54,586 min
2. Miquel Pons, 1:54,889
3. Jordi Torres, 1:54,922
4. Eric Granado, 1:55,155
5. Nicholas Spinelli, 1:55,220
6. Alessandro Zaccone, 1:55,577
7. Matteo Ferrari, 1:55,589
8. Mika Perez, 1:55,883
9. Hector Garzo, 1:55,978
10. Randy Krummenacher, 1:56,003
11. Tito Rabat, 1:56,054
12. Luca Salvadori, 1:56,280
13. Kevin Manfredi, 1:56,511
14. Hikari Okubo, 1:57,496
15. Andrea Mantovani, 1:57,535
16. Alessio Finello, 1:57,576
17. Kevin Zannoni, 1:58,242
18. Maria Herrera, 2:00,860

MotoE-Test Jerez, Tag 3, Session 3 (8.3.):

1. Nicholas Spinelli, 1:48,150 min
2. Jordi Torres, 1:48,337
3. Randy Krummenacher, 1:48,393
4. Alessandro Zaccone, 1:48,395
5. Hikari Okubo, 1:48,468
6. Luca Salvadori, 1:48,821
7. Miquel Pons, 1:48,824
8. Kevin Manfredi, 1:49,283
9. Mattia Casadei, 1:49,658
10. Kevin Zannoni, 1:49,727
11. Hector Garzo, 1:49,793
12. Tito Rabat, 1:49,864
13. Andrea Mantovani, 1:50,087
14. Maria Herrera, 1:51,729
15. Mika Perez, 1:52,169
16. Alessio Finello, 1:57,116

MotoE-Test Jerez, Tag 3, Session 3 (8.3.):

1. Randy Krummenacher, 1:47,675 min
2. Eric Granado, 1:47,735
3. Nicholas Spinelli, 1:47,970
4. Miquel Pons, 1:48,305
5. Luca Salvadori, 1:48,323
6. Hector Garzo, 1:48,403
7. Mattia Casadei, 1:48,472
8. Alessandro Zaccone, 1:48,625
9. Matteo Ferrari, 1:48,693
10. Kevin Manfredi, 1:48,859
11. Jordi Torres, 1:49,001
12. Hikari Okubo, 1:49,558
13. Tito Rabat, 1:49,847
14. Kevin Zannoni, 1:49,986
15. Maria Herrera, 1:51,662
16. Alessio Finello, 1:52,414
17. Andrea Mantovani, 1:55,642
18. Mika Perez, 1:55,848

MotoE-Test Jerez, kombinierte Zeiten Tag 2 (7.3.):

1. Eric Granado, 1:47,053 min
2. Matteo Ferrari, 1:47,310
3. Nicholas Spinelli, 1:47,478
4. Mattia Casadei, 1:47,504
5. Randy Krummenacher, 1:47,524
6. Hikari Okubo, 1:47,526
7. Jordi Torres, 1:47,548
8. Kevin Manfredi, 1:47,638
9. Hector Garzo, 1:47,695
10. Miquel Pons, 1:47,810
11. Tito Rabat, 1:48,043
12. Luca Salvadori, 1:48,159
13. Alessandro Zaccone, 1:48,219
14. Kevin Zannoni, 1:48,620
15. Andrea Mantovani, 1:48,795
16. Mika Perez, 1:49,737
17. Alessio Finello, 1:49,881
18. Maria Herrera, 1:49,934

MotoE-Test Jerez, kombinierte Zeiten Tag 1 (6.3.):

1. Luca Salvadori, 1:55,522 min
2. Matteo Ferrari, 1:55,710
3. Kevin Manfredi, 1:56,134
4. Jordi Torres, 1:56,257
5. Randy Krummenacher, 1:56,639
6. Hector Garzo, 1:56,711
7. Tito Rabat, 1:56,993
8. Mattia Casadei, 1:57,098
9. Mika Perez, 1:57,319
10. Alessandro Zaccone, 1:57,747
11. Miquel Pons, 1:58,323
12. Alessio Finello, 1:58,408
13. Hikari Okubo, 1:58,415
14. Kevin Zannoni, 1:58,638
15. Maria Herrera, 2:01,824

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