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Krummenachers Ducati V21L streikte kurz vor Rennen 2

Von Mario Furli
Randy Krummenacher in Assen

Randy Krummenacher in Assen

In Assen musste Randy Krummenacher nach Platz 3 im ersten Rennen auf ein Ersatzbike ausweichen, mit dem er nicht über Rang 9 hinauskam. «Am Schluss ziehe ich aber das Positive daraus», so der Dynavolt-Intact-Fahrer.

Randy Krummenacher hatte sich für Assen einen Podestplatz in beiden MotoE-Rennen vorgenommen und legte zunächst mit einem dritten Platz (nur 0,955 sec hinter Sieger Matteo Ferrari) auch stark los. Vor dem zweiten Rennen gab es dann aber ein Problem an seiner Ducati V21L, in dieser Saison erstmals die Einheitsmaschine für die Elektro-Serie. Seine Dynavolt-Intact-Crew musste mit den Ducati-Technikern daher eilig ein neues E-Bike vorbereiten.

«Im ersten Rennen haben wir direkt ein Podium eingefahren, waren gut dabei und haben für das zweite Rennen noch etwas aus der Trickkiste gekramt, das eigentlich etwas hätte bewirken sollen, aber leider hatten wir Pech. Irgendetwas ging kaputt, kurz bevor wir in die Pitlane wollten», schilderte der 33-jährige Schweizer. «Es war ein super Job vom Team und Ducati, mir in der Kürze der Zeit ein neues Motorrad bereitzustellen, mit dem ich für das Rennen antreten konnte.»

Die Schwierigkeit: «Leider war das so gar nicht mein Motorrad von der Abstimmung her, auch wenn das Team das Bestmögliche aus der Situation gemacht hat, was ich wirklich zu schätzen weiß, aber dafür bezahlt haben wir am Ende allemal», stellte «Krummi» mit Blick auf den neunten Rang im zweiten Rennen fest. In der WM-Tabelle geht er dennoch punktegleich mit seinem drittplatzierten Teamkollegen Hector Garzo in die Sommerpause.

Krummenacher betonte: «Am Schluss ziehe ich das Positive daraus, denn ich bin das Rennen gefahren, habe Punkte geholt und bin in der WM auf Gleichstand mit dem Drittplatzierten. Es ist dennoch frustrierend, weil ich in Assen einfach super stark unterwegs war. In den letzten Runden bin ich Zeiten gefahren wie in den ersten und das auf einem völlig anderen Motorrad. Diese Stärke nehme ich mit und hoffe demnächst auf das Doppel-Podium.»

MotoE-Ergebnis Assen, Rennen 1 (24. Juni):

1. Matteo Ferrari, 7 Rdn in 11:50,202 min
2. Jordi Torres, + 0,676 sec
3. Randy Krummenacher, + 0,955
4. Mattia Casadei, + 2,230
5. Andrea Mantovani, + 2,330
6. Eric Granado, + 3,068
7. Hector Garzo, + 7,054
8. Tito Rabat, + 7,182
9. Nicholas Spinelli, + 7,190
10. Kevin Zannoni, + 7,232
11. Miquel Pons, + 7,345
12. Alessandro Zaccone, + 7,489
13. Kevin Manfredi, + 7,715
14. Hikari Okubo, + 8,195
15. Alessio Finello, + 14,156
16. Luca Salvadori, + 14,617
17. Mika Perez, + 18,514
18. Maria Herrera, + 38,627

MotoE-Ergebnis Assen, Rennen 2 (24. Juni):

1. Matteo Ferrari, 7 Rdn in 11:51,376 min
2. Jordi Torres, + 0,078 sec
3. Mattia Casadei, + 1,610
4. Eric Granado, + 1,826
5. Miquel Pons, + 2,858
6. Kevin Zannoni, + 2,875
7. Alessandro Zaccone, + 3,898
8. Nicholas Spinelli, + 3,978
9. Randy Krummenacher, +4,218
10. Kevin Manfredi, + 6,343
11. Hector Garzo, + 6,502
12. Hikari Okubo, + 8,620
13. Alessio Finello, + 10,119
14. Mika Perez, + 12,683
18. Maria Herrera, + 22,444

MotoE-WM-Stand nach 8 von 16 Rennen:

1. Torres, 144 Punkte. 2. Ferrari 136. 3. Garzó 98. 4. Krummenacher 98. 5. Casadei 89. 6. Granado 71. 7. Spinelli 60. 8. Zannoni 60. 9. Zaccone 60. 10. Mantovani 59. 11. Manfredi 54. 12. Okubo 42. 13. Pons 40. 14. Rabat 36. 15. Perez 21. 16. Finello 20. 17. Salvadori 17. 18. Herrera 9.

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