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Hector Garzo: Ducati V21L ist eine Rennmaschine

Von Jordi Gutiérrez
Dynavolt-Intact-Pilot Hector Garzo bedauert, in der ersten MotoE-Saison mit WM-Status die Medaillenränge um einen Punkt verpasst zu haben. 2024 greift er noch einmal auf der Elektro-Ducati V21L an.

Beim Saisonfinale in Valencia gab Hector Garzo auf der NTS ein Gastspiel in der Moto2-Klasse (Platz 28 im Qualifying, Sturz im Rennen), 2024 wird der 25-jährige Spanier wieder für Dynavolt Intact die MotoE-WM bestreiten, künftig an der Seite des 23-jährigen Deutschen Lukas Tulovic.

Garzo, der 2020 und 2021 für das Pons Team fix in der Moto2-WM antrat und bei seinem Heimrennen auf dem Circuit Ricardo Tormo einen zweiten Platz in der mittleren GP-Klasse sammelte, räumte ein: «Mein längerfristiges Ziel ist, in die Moto2 zurückzukehren. Im Moment liegt der Fokus aber auf dem nächsten Jahr in der MotoE. Das gehen wir mit viel Motivation an, um in so vielen Rennen wie möglich um den Sieg zu kämpfen.»

Die erste offizielle WM-Saison der Elektro-Serie schloss Garzo in diesem Jahr auf Gesamtrang 4 ab. «Es ist natürlich schade, nicht in den Top-3 zu sein – nach sechs Podestplätzen und einem Sieg wäre man normalerweise gerne in den Top-3. Wir haben aber in Deutschland viele Punkte verloren», verwies er auf den Zwischenfall mit Nicholas Spinelli, der ihn ins Aus befördert hatte. «Letztendlich ist es aber kein Problem, ich habe mich während der Saison sehr stark gefühlt und ich habe auch ein wirklich gutes Gefühl zum Team, zu den Technikern und Mechanikern. Das hat die Arbeit einfacher gemacht und bringt auch mehr Zufriedenheit. Wie gesagt: Es ist schade, die Top-3 in dieser Saison verpasst zu haben. Das stärkt aber nur unsere Ziele für die nächste Saison. Ich glaube, dass wir es schaffen können», bekräftigte der Spanier.

Garzo stand schon im MotoE-Premieren-Jahr 2019 am Start. Zur Ducati V21L, die 2023 als MotoE-Einheits-Bike die bis dahin eingesetzte Energica Ego Corsa ablöste, verriet er: «Die wichtigste Verbesserung mit dem Ducati-Bike ist, dass es sich jetzt um eine realistischere Rennmaschine handelt. Es ist einfacher, das Set-up und das Bike einzustellen und ans Limit zu pushen. Es ist ein konkurrenzfähigeres Bike.»

MotoE-WM-Endstand 2023 nach 16 Rennen:

1. Casadei, 260 Punkte. 2. Torres, 217. 3. Ferrari 216. 4. Garzo 215. 5. Krummenacher 167. 6. Spinelli, 150. 7. Granado 139. 8. Mantovani 138. 9. Zannoni 130. 10. Manfredi 117. 11. Zaccone 104. 12. M. Pons 99. 13. Okubo 79. 14. Rabat 57. 15. Perez 53. 16. Finello 35. 17. Salvadori 22. 18. Herrera 17. 19. Gutierrez 15. 20. Migno 2.

Das MotoE-WM-Teilnehmerfeld 2024:

Felo Gresini: Matteo Ferrari, Alessio Finello
MTHelmets-MSi: Oscar Gutierrez, Miquel Pons
LCR E-Team: Eric Granado, Mattia Casadei
Dynavolt Intact GP: Hector Garzo, Lukas Tulovic
Tech3 E-Racing: Alessandro Zaccone, Nicholas Spinelli
Ongetta SIC58 Squadra Corse: Kevin Manfredi, Massimo Roccoli
Openbank Aspar Team: Jordi Torres, Kevin Zannoni
Aruba.it: Fahrer noch offen
Trackhouse Racing: Fahrer noch offen

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