Tragödie in Cremona: Tödlicher Unfall

Überraschung: Das AGR-Team fährt kein Rennen mehr

Von Günther Wiesinger
Das spanische AGR-Team zieht sich mit sofortigen Wirkung aus den WM-Klassen Moto3 und Moto2 zurück. Maria Herrera und Joe Roberts stehen auf der Straße.

Nach den ernüchternden Ergebnissen in dieser Saison stand seit einigen Wochen fest: Das spanische AGR-Team (AGR steht für die Teamgründer Arguiñano & Gines) des populären TV-Kochs Karlos Arguiñano, der 69 Jahre alt ist und aus Gipuzkoa im spanischen Baskenland kommt, steigt nach dieser Saison aus der Weltmeisterschaft aus. Er wollte kein privates Geld mehr in das erfolglose Racing Team buttern.

AGR trat in diesem Jahr in der Moto3-WM mit Maria Herrera an und in der Moto2-WM bis zur Sommerpause mit dem Kolumbianer Yonny Hernandez, der aber die Erwartungen nicht erfüllte und deshalb gegen den 20-jährigen Amerikaner Joe Roberts ausgetauscht wurde.

Doch auch Roberts erfüllte die Erwartungen nicht, er blieb punktelos und fuhr beim Aragón-GP gestern nur auf Platz 26. Nur Tarran Mackenzie (Kiefer-Suter) war langsamer.

Maria Herrera (2017 nur ein WM-Punkt) hat beim Misano-GP einen Schlüsselbeinbruch erlitten und verzichtete wegen starker Schmerzen nach Platz 31 im ersten freien Training auf die Fortsetzung des Aragonien-GP.

Und dann wurde dem Team am Sonntag eine Hiobsbotschaft übermittelt: Teambesitzer Karlos Arguiñano sperrt das Team mit sofortiger Wirkung zu, er verzichtet auf die drei Übersee-Rennen und wird auch in Valencia nicht antreten.

Die besten beiden Jahre erlebte das AGR-Moto2-Team 2014 und 2015 mit Jonas Folger, der zwei Siege und vier weitere Podestplätze erkämpfte. Im Vorjahr übernahm Marcel Schrötter den AGR-Platz auf Kalex. Bestes Ergebnis: Rang 5 auf dem Red Bull Ring.

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