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Kalex: «Immer mehr Respekt»

Von Markus Lehner
Gadea (Kalex): 3x in den Top-10, 5. WM-Rang

Gadea (Kalex): 3x in den Top-10, 5. WM-Rang

Der deutsche Fahrwerks-Hersteller Kalex hat sich mit seinem Fahrer Sergio Gadea in Le Mans endgültig an der Moto2-Spitze etabliert.

Rang 10 beim Auftakt in Katar, Platz 6 in Jerez und erneut ein sechster Rang in Le Mans: Der von der 125er-WM in die Moto2-Klasse übergewechselte Spanier [*Person Sergio Gadea*] (Team Tenerife 40) gehört zu den Spitzenfahrern in der neuen Viertakt-Kategorie. Mit 26 WM-Punkten liegt Gadea mit der deutschen Kalex auf dem fünften WM-Zwischenrang, vor ihm sind nur noch Toni Elias, Shoya Tomizawa, Simone Corsi und Julián Simón.

Trotzdem war Gadea in Le Mans nicht zufrieden: «Ich habe in den ersten Runden versagt und bin bis auf den 15. Platz zurückgefallen. Danach fand ich einen guten Rhythmus. Rang 6 ist schon o.k., aber ich habe mich geärgert, wegen der ganzen Arbeit, die das Team geleistet hatte. Denn das Bike war so gut, dass ich dieselben Rundenzeiten erzielt habe wie die Jungs an der Spitze.»

Der deutsche Konstrukteur Alex Baumgärtel, der zusammen mit Klaus Hirsekorn die Kalex-Fahrwerke für das Tenerife-40-Moto2-Team von Sito Pons baut, war bereits in Jerez mit dem sechsten Platz des Spaniers Sergio Gadea sehr zufrieden gewesen. «Wir hatten dort den höchsten Topspeed. Und Sergio drehte die zweitschnellste Rennrunde, obwohl er sagte, dass ihm Jerez eigentlich gar nicht liegt», freute sich Baumgärtel. «In Le Mans hätte man nach den freien Trainings noch mehr erwarten können. Bis auf die am Start fehlende Aggressivität war es bei Sergio aber sehr gut. Wenn er das noch in den Griff bekommt, dürfen wir uns von ihm sicher noch mehr erhoffen.»

Bisher fahren nur Gadea und Alex Pons (Sturz in Le Mans) mit den Kalex-Chassis. «Angesichts unserer Erfolge wächst aber das Interesse einiger Teams», erklärt Baumgärtel. «Und im Paddock werden wir zunehmend als ernsthafte und seriöse Mitbewerber respektiert.»

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