Remy Gardner: Weltmeistersohn im Aufwärtstrend

Tech3-Pilot Remy Gardner, der Moto2-WM-21. von 2017, betonte bereits Ende des letzten Jahres, dass er 2018 eine deutliche Steigerung von sich selbst erwartet. «Ich will regelmäßig in die Top-10. Sonst wird das hier zu Ende gehen...», war Gardner schon damals bewusst.

In Katar und Argentinien errang Gardner nun die Plätze 12 und 6, was ihm zum achten Rang in der Moto2-Gesamtwertung verhalf. «Ich bin extrem happy, denn das ist das beste Resultat meiner GP-Karriere. Das war ein wirklich starkes Wochenende. Ich denke, dass ich einen großen Fortschritt erzielt habe. Vor allem meinen Fahrstil habe ich verbessert, aber auch das Bike ist nun etwas besser. Es war trotzdem ein hartes Rennen, denn manchmal musste ich zwischen unterschiedlichen Linien wählen. Erst nach sechs oder sieben Runden verstand ich, wo ich wirklich pushen kann. Die Spitzengruppe hatte schon eine Lücke erzeugt, die nur schwer zu verkleinern war. Es war ein langes Rennen, aber ich ging klug vor. Wir können wirklich zufrieden sein», weiß Gardner.

Schon vor dem Saisonstart 2018 erklärte Gardners Crew-Chief Nicolas Reynier gegenüber SPEEDWEEK.com: «Ich schätze Remy sehr, denn er hat meiner Meinung nach viel natürliches Talent. Im letzten Jahr hat er vielleicht etwas zu wenig an sich selbst gearbeitet. Er wollte zu viel am Bike ändern. Nun hat sich seine Einstellung geändert.»