Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Domi Aegerter (KTM): Hitzeschlacht beim Aragón-Test

Von Jordi Gutiérrez
Dominique Aegerter auf der KTM des Kiefer-Teams

Dominique Aegerter auf der KTM des Kiefer-Teams

In Aragón testeten nicht nur Kalex, KTM und NTS mit den neuen Triumph-Motoren, sondern auch einige Moto2-Teams mit ihren derzeitigen Maschinen. Auch Kiefer Racing und Dominique Aegerter waren vor Ort.

Der zweitägige Test von Kiefer Racing am Mittwoch und Donnerstag im MotorLand Aragón wurde von einer schier unerträglichen Hitze begleitet. Höchstwerte bis zu 38 Grad verlangten Team und Fahrer alles ab. An beiden Nachmittagen waren die Streckenverhältnisse entsprechend rutschig.

Kiefer Racing und Dominique Aegerter spulten dennoch ein umfangreiches Testprogramm ab. Es wurden unterschiedlichste Dinge getestet. Aegerter fuhr an beiden Tagen insgesamt knapp 200 Runden.

«Die Bedingungen waren nicht einfach, trotzdem haben wir uns von der Hitze an den vergangenen Tagen nicht aus dem Konzept bringen lassen. Wir sind viele Runden gefahren und konnten einige Fortschritte erzielen. Auch wenn die Verhältnisse nicht immer optimal waren, konnten wir für das Team und unsere technischen Partner viele wertvolle Informationen und Daten sammeln», versicherte Aegerter.

Dem Schweizer fehlt noch immer das richtige Gefühl für die KTM, wie er beim Barcelona-GP beklagte. «Die wichtigste Tatsache ist, dass wir hinsichtlich des Gefühls ein bisschen weitergekommen sind. Unser Rückstand auf die Schnellsten war allerdings auch in Aragón ein bisschen zu groß», räumte Aegerter ein, der auch aufgrund seiner Verletzungspause nur den 15. WM-Rang belegt. 

«Nach dem Grand-Prix-Wochenende in Barcelona und den zwei Testtagen am Mittwoch und Donnerstag bin ich nun ziemlich ausgelaugt. Hinsichtlich der Schmerzen ist die Situation erträglich, doch diese brutale Hitze machte mich sehr müde. Das größte Problem war einfach die fehlende Kraft. Meine vier Wochen ohne Training machten sich bei diesen Bedingungen doppelt bemerkbar. Doch viel Zeit zum Ausspannen gibt es nicht, da es bekanntlich nächste Woche in Assen weitergeht. Dort muss es uns gelingen, die Erkenntnisse von Aragón erfolgreich umzumünzen», betonte Aegerter.

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