Marcel Schrötter: «Die Quali war eine Katastrophe»

Von Waldemar Da Rin
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Der deutsche Moto2-Hoffnungsträger Marcel Schrötter hat nach dem Qualifying von Assen einige Schwachstellen zu analysieren. «Es waren viele kleine Fehler», meinte der Dynavolt-Intact-Pilot nach Platz 12.

Marcel Schrötter (26) hat den Freitag in Assen auf Rang 4 beendet und war entsprechend zuversichtlich für das Qualifying am Samstagnachmittag. Der Pflugdorfer auf der Kalex des Dynavolt-Intact-Teams musste sich am Ende aber mit dem zwölften Startplatz zufriedengeben.

«Ich habe mich das Wochenende wieder etwas wohler gefühlt, hatte Vertrauen und wir waren auch etwas näher an der Spitze dran», bekräftigte Schrötter. «Das Qualifying war dann aber eine Katastrophe. Es ging schon los mit der ersten Runde, die ich versaut habe. Dann wollte ich in der zweiten Runde angreifen. Ich habe nie eine Runde zusammengebracht.»

Für den WM-Fünften steht fest: «Es waren viele kleine Fehler. Ich habe mich zu unwohl gefühlt, um am Limit zu pushen und abgebrochen. Dann bin ich auch noch von der Strecke gekommen. Das war der Hauptgrund für diese Performance. Ich habe gespürt, dass mehr drin ist. Es war einfach keine gute Session, obwohl ich gut reinkam. Meine erste fliegende Runde war gleich schnell wie meine Zeit am Morgen und meine beste Zeit. Dann hat der Grip abgebaut, es war aber zu spät, um den Reifenwechsel zu riskieren.»

Für Schrötter kam vieles zusammen: «Ich hatte einen üblen Rutscher. In der letzten Runde ist mir der erste Gang in der Haarnadel rausgesprungen. Es waren lauter solche Sachen, die in kurzer Zeit passiert sind. In der ersten fliegenden Runde war das Hinterrad vor Kurve 1 in der Luft, dieser Versuch war dann schon kaputt, weil ich durch die Abkürzung gefahren bin. Meine erste fliegende Runde ging erst bei neun oder zehn Minuten zu Ende. Das ist alles zu spät, es ist enttäuschend. Ich hatte das Gefühl, dass da mehr drin war. Wir werden es analysieren und schauen, dass wir eine etwas bessere Balance hinkriegen und am Sonntag ein gutes Rennen zeigen.»

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