Marcel Schrötter: «Ein Schritt fehlt noch»

Von Waldemar Da Rin
Zweiter Arbeitstag für Marcel Schrötter beim IRTA-Test in Jerez

Zweiter Arbeitstag für Marcel Schrötter beim IRTA-Test in Jerez

Marcel Schrötter schraubte seine persönliche Bestzeit am zweiten Moto2-IRTA-Testtag in Jerez nach unten, die neuen Reifen kann der Intact-GP-Kalex-Pilot aber noch nicht nutzen.

Am Mittwoch lag Marcel Schrötter mit einer Zeit von 1:41,880 min noch auf Platz 13, am zweiten IRTA-Testtag in Jerez verbesserte er seine persönliche Bestzeit auf eine 1:41,543 min. In den zwei Moto2-Sessions, die am Donnerstag bisher gefahren wurden, landete der Kalex-Pilot aus dem Liqui Moly Intact GP Team jeweils auf Rang 9.

«Wir haben immer noch leichte Schwierigkeiten, neue Reifen zu nutzen. Wir haben am Morgen wieder ziemlich gut angefangen und waren sehr nahe an den Top-Zeiten, wieder drei Zehntel schneller als gestern – wieder auf Reifen mit mehr als 20 Runden. Das ist sehr positiv», fasste Schrötter zusammen.

«Am Nachmittag wollten wir zum ersten Mal einen weichen Reifen probieren», fuhr der 27-jährige Deutsche fort. «Aber der erste Reifen hat aus irgendeinem Grund überhaupt nicht funktioniert, ich war eine halbe Sekunde langsamer. Er hat nicht gut ausgeschaut, es war auch ein Reifen aus dem letzten Jahr. Manchmal hat man Reifen, die wurden schon sechsmal aufgewärmt und die Performance stimmt einfach nicht mehr. Dann haben wir noch einen probiert, mit dem war es viel besser.»

Trotzdem weiß Schrötter: «Es fehlt auf jeden Fall noch ein Schritt, denn die anderen kommen auf einen Schlag in die 1:40er-Zeiten. Da sind wir noch einen Tick zu weit weg, aber wir fangen ein bisschen an, Sachen zu verstehen. Das spiegelt einfach wider, dass ich auf dem Rennreifen, wenn er neu ist, auch nicht schneller werde. Ich komme mit dem zusätzlichen Grip, den ich dann habe, noch nicht klar.»

Die Pace stellt den WM-Achten der Moto2-Saison 2019 aber zufrieden. «Im Großen und Ganzen sind die Zeiten ordentlich, wir kommen näher», betonte Schrötter. «Klar, es ist wie bei jedem Test: Am Ende des Tages schafft jeder schnelle Runden, dann ist man wieder bloß auf 10, 9, 13. Aber das ist nicht unser Fokus. Wie gesagt, ich muss ein positives Gefühl aufbauen und wir müssen Dinge verstehen. Da verbessern wir uns jeden Tag. Genauso machen wir morgen auch weiter. Es wäre natürlich schön, wenn wir in den hohen 1:40er-Bereich kommen. Aber wir stressen uns da nicht und machen unsere Arbeit. Das ist wichtig.»

IRTA-Test Jerez, Moto2, 20. Februar, Session 2:

1. Bezzecchi, Kalex, 1:40,448 min
2. Canet, Speed-up, 1:40,710
3. Lüthi, Kalex, 1:40,910
4. Navarro, Speed-up, 1:40,981
5. Marini, Kalex, 1:41,232
6. Gardner, Kalex, 1:41,413
7. Bulega, Kalex, 1:41,422
8. Vierge, Kalex, 1:41,427
9. Schrötter, Kalex, 1:41,543
10. Bastianini, Kalex, 1:41,557

Ferner:
24. Raffin, NTS, 1:42,674

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