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Marcel Schrötter (Kalex/13.): «Das kann nicht sein»

Von Waldemar Da Rin
Marcel Schrötter hatte in der Qualifikation ein technisches Problem

Marcel Schrötter hatte in der Qualifikation ein technisches Problem

Nach der Qualifikation in Katar ist Moto2-Pilot Marcel Schrötter erleichtert und enttäuscht zugleich. Nach technischen Problemen geht der Kalex-Fahrer nur vom 13. Startplatz aus ins Rennen.

Nach dem Qualifikationstag der Moto2-Klasse ist Marcel Schrötter zwiegespalten. Der Fahrer von Liqui Moly Intact GP startet beim ersten Rennen der Saison vom 13. Platz. Nachdem er im Vorjahr noch von der Pole aus ins Rennen gegangen war, erkannte er am Samstag: «Wir tun uns schwerer. 2019 waren wir als Team der Konkurrenz mehrere Schritte voraus. Unser Paket war sehr gut, aber in dieser Saison sind alle sehr, sehr schnell. Ein paar Zehntelsekunden entscheiden eine ganze Menge.»

Das Gefühl sei im Vergleich zum Vortag wieder besser gewesen und inzwischen habe er auch wieder mehr Vertrauen in seine Kalex. «Ich konnte wieder die Sachen auf dem Bike machen, die ich machen wollte. Im Vorfeld hatten wir ein paar Fragezeichen im Kopf. Wir konnten uns bis zum Samstag im Vergleich zu den Tests nicht verbessern und das kann nicht sein.»

Ein Grund für die enttäuschende Platzierung sei ein technisches Problem, das 27-Jährige nicht näher definieren wollte. Er sagte: «Wir wissen, was es war. Ich durfte nicht so sehr pushen und war nahe an der Grenze zu einem Sturz. Deswegen bin ich erleichtert.» Für das Auftaktrennen sei er optimistisch: «Die Pace ist gut und wir haben einen Schritt nach vorn gemacht.»

Und dann hat Schrötter auch noch ein Lob für seinen Nachfolger auf Startplatz 1 übrig: «Es kommen Jungs wie Joe Roberts dazu, der seine Sache wirklich gut macht.» Trotzdem will Schrötter schnellstmöglich wieder ganz vorne mitmischen, anstatt den Nachwuchs zu loben. In Q1 ist ihm das noch gelungen, als er sich über den ersten Platz für die zweite Session qualifizierte. «Aber auch das war nicht perfekt. Ohne Probleme wäre aber mehr möglich gewesen», sieht der Landsberger noch Verbesserungspotenzial. Sogar ein Platz unter den besten vier Fahrern sei drin gewesen, meint Schrötter.

Da kommen Erinnerungen an das Vorjahr hoch, als er und sein Teamkollege Tom Lüthi auf dem Podest standen. Ist eine Wiederholung trotz der schlechten Startplatzierung noch möglich? «Warten wir es ab», sagt Schrötter und schmunzelt.

Katar-GP, Moto2, Q2:

1. Roberts, Kalex, 1:58,136 min
2. Marini, Kalex, 1:58,136 min
3. Bastianini, Kalex, 1:58,243 min, + 0,107 sec
4. Navarro, Speed Up, 1:58,316, + 0,180
5. Bendsneyder, NTS, 1:58,410, + 0,274
6. Gardner, Kalex, 1:58,457, + 0,321
7. Bezzecchi, Kalex, 1:58,513, + 0,377
8. Martin, Kalex, 1:58,532, + 0,396
9. Baldassarri, Kalex, 1:58,582, + 0,446
10. Vierge, Kalex, 1:58,626, + 0,490
11. Di Giannantonio, Speed Up, 1:58,640, + 0,504
12. Augusto Fernandez, Kalex, 1:58,683, + 0,547
13. Schrötter, Kalex, 1:58,706, + 0,570
14. Nagashima, Kalex, 1:58,738, + 0,602
15. Bulega, Kalex, 1:58,785, + 0,649
16. Canet, Speed Up, 1:58,795, + 0,659
17. Pons, Kalex, 1:59,136, + 1,000
18. Lüthi, Kalex, 1:59,284, + 1,148

Katar-GP, Moto2, Q1:

1. Schrötter, Kalex, 1:58,422 min
2. Baldassarri, Kalex, 1:58,768
3. Navarro, Speed Up, 1:58,798
4. Pons, Kalex, 1:58,854
5. Chantra, Kalex, 1:58,961
6. Dixon, Kalex, 1:59,051
7. Manzi, MV Agusta, 1:59,214
8. Raffin, NTS, 1:59,232
9. Garzo, Kalex, 1:59,432
10. Ramirez, Kalex, 1:59,548
11. Syahrin, Speed Up, 1:59,703
12. Izdihar, Kalex, 2:00,218
13. Dalla Porta, Kalex, 2:00,347
14. Corsi, MV Agusta, 2:00,364
15. Kasayudin, Kalex, 2:01,617

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