Simón: «Estoril liegt mir»
Julián Simón: 2 Punkte Vorsprung auf Andrea Iannone
Mapfre-Aspar-Pilot und 125er-Weltmeister Julián Simón rennt weiterhin seinem ersten Sieg in der Moto2-Klasse nach. Doch auch der zweite WM-Rang des spanischen Suter-MMX-Piloten ist in Gefahr. Denn von hinten drängt Speedup-Pilot Andrea Iannone, der mit bereits 179 WM-Punkten nur zwei Zähler hinter Simón auf Rang 3 liegt. Der viertplatzierte Schweizer Thomas Lüthi (Moriwaki, 143 Punkte) hat hingegen nur noch theoretische Chancen, in der WM an Iannone und Simón vorbeizukommen.
2009 dominierte Simón in Estoril in der 125er-Klasse sämtliche Trainings klar. Von der Pole-Position aus gestartet, führte er das Rennen an, stürzte dann aber und musste sich danach mit Rang 12 begnügen.
«Ich mag Estoril sehr, ich bin üblicherweise schon von Beginn des Trainings an schnell», erklärt Simón. «Die Strecke hat einige sehr harte Bremspunkte, was ich mag und was mir auch zugute kommt. Zudem ist sie technisch anspruchsvoll und verlangt ein exaktes Set-up, um gut in Kurven reinzukommen. 2009 war ich im Training sehr flott unterwegs, aber im Rennen habe es dann etwas übertrieben, weil ich unbedingt bereits frühzeitig den 125er-WM-Titel sicherstellen wollte. Doch insgesamt sind meine Erinnerungen an Portugal gut. Ich bin fahrerisch im Moment sehr gut in Form und möchte meinen zweiten WM-Rang hinter Toni Elias unbedingt halten. Das wird in den beiden letzten Rennen noch einen harten Kampf gegen Andrea Iannone geben.»