Sam Lowes und Luca Marini haben es geschafft, die 2:02-min-Marke zu unterbieten, während Thomas Lüthi Probleme hatte. Marcel Schrötter ließ in Brünn zehn Tage nach seiner Arm-OP mit Platz 4 aufhorchen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im dritten Freien Training purzelten die Zeiten der Moto2-Fahrer direkt nachdem die Ampeln im tschechischen Brünn erloschen waren. Zunächst schnappte sich Xavi Vierge die schnellste Runde mit einer 2:02,391 min. Die Führung für den Spanier war aber nur von kurzer Dauer. Ebenso rasch war Marcel Schrötter die Bestzeit wieder los. Luca Marini – Halbbruder von Valentino Rossi und Sieger des zweiten WM-Laufs – pulverisierte die Zeit des Deutschen und unterbot mit seiner 2:01,893 min als erster Pilot die 2:02-min-Marke. Zehn Minuten vor dem Ende zog Sam Lowes nach und übertrumpfte Marini um 0,083 sec. Er sollte P1 bis zum Ablauf der Zeit behaupten.
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Hinter dem Duo ließ Joe Roberts aufhorchen. Die Überraschung aus Amerika hatte schon in Katar auf sich aufmerksam machen können, war in Spanien dann aber abgetaucht. Allerdings wurde Roberts zwischenzeitlich von einem technischen Problem zurückgeworfen. Das Team aus der Nachbarbox half aus, sodass der 23-Jährige wieder auf die Strecke zurückkehren konnte und nicht allzu viel Zeit verlor. Probleme hatten auch WM-Leader Tetsuta Nagashima, sein schärfster Verfolger Enea Bastianini, Lorenzo Baldassarri und Remy Gardner, die lange Zeit außerhalb der Q2-Hürde rangierten. Während sich die beiden Italiener noch retten konnten, mussten sich Nagashima mit dem 16. und Gardner mit dem 20. Platz begnügen. Schrötter kommt zehn Tage nach seiner Arm-OP immer besser in Tritt, sein Intact GP-Teamkollege Thomas Lüthi hat dagegen zu kämpfen. Der Schweizer beendete den Freitag in der kombinierten Zeitenliste auf Rang 20 und am Samstag kam er über Platz 21 nicht hinaus, bedeutet: Der 17-malige Grand-Prix-Sieger muss den Umweg über Q1 nehmen. Dominique Aegerter, der Ersatz von Jesko Raffin, beendete die Session auf Position 25.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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