Domi Aegerter (12.): Mit Roberts und «Balda» gekämpft
Der Schweizer Dominique Aegerter war kam Sonntag auf dem Red Bull-Ring von Spielberg der dritte deutschsprachige Moto2-Fahrer, der sich über Punkte freuen durfte.
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Dominique Aegerter nutzte seine Chance in der Moto2-Klasse in Spielberg als Ersatz für den an Erschöpfungszuständen leidenden Landsmann Jesko Raffin (24) perfekt aus. Aegerter wetzte mit der NTS auf den ordentlichen zwölften Platz und sicherte somit vier WM-Punkte. Für "Aegi" waren es die ersten WM-Zähler seit dem zwölften Platz von Valencia beim Finale in Valencia 2019, damals mit der MV Agusta.
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Im Ziel war der Berner 18 Sekunden vor seinem niederländischen Teamkollegen Bo Bendsneyder, auf Landsmann Tom Lüthi (Liqui Moly IntactGP), der als Siebter ankam, fehlten Aegerter im Ziel des auf 13 Runden verkürzten Rennens nur 2,5 Sekunden. Sieger Jorge Martin (Red Bull-KTM Ajo) knöpfte ihm elf Sekunden ab. Aegerter hatte bereits in Brünn die NTS gesteuert, wo er Platz 21 schaffte. "Ich hatte heute beim ersten Mal und dann auch beim Re-Start eine gute Anfangsphase", schildert der mittlerweile 29-Jährige. "Ich habe mich nach dem Einsatz in Brünn gut an das Bike gewöhnt."
Die Schrecksekunde gab es für Aegerter schon im ersten Rennen, das abgebrochen wurde: "Ich hatte ziemlich Glück, dass mich bei dem Abbruch-Crash nicht das Motorrad von Syahrin getroffen hat. Jetzt habe ich kommenden Sonntag noch eine Chance. Die Sitzposition hat von Anfang an gepasst, aber die Strecke ist mit Brünn nicht zu vergleichen – hier ist es eher Stop-and-Go."
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"Im Qualifying habe ich nur 0,8 Sekunden und war damit 24. Ich habe dann mit Roberts und Baldassarri gekämpft, die in diesem Jahr schon auf dem Podium waren. Ich denke, es war ein guter Einstand."
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Aegerter, der die MotoE-Weltcup-Tabelle anführt: "Es wäre schön, wenn wir schon im nächsten Rennen wieder in die Punkte fahren, das wäre ein gutes Ergebnis. Mit der NTS braucht es sicher noch etwas Zeit für die Entwicklung, aber wir geben nicht auf. Das nächste MotoE-Rennen ist erst im September in Misano. Jetzt kann ich mich voll auf die Moto2 konzentrieren und da zeigen, was ich kann."
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