Marcel Schrötter (11.): «Es wäre viel drin gewesen»
Marcel Schrötter ärgerte sich nach Platz 11 im Steiermark-GP über sein Qualifying. Von Startplatz 21 aus betrieb der Kalex-Pilot aus dem Intact GP Team aber immerhin «Schadensbegrenzung».
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Marcel Schrötter erwischte von der siebten Reihe aus einen guten Start und schob sich schon in der ersten Runde in die Punkteränge nach vorne. Drei Runden später fand sich der Dritte der Vorwoche schon auf Platz 10 wieder. Weiter nach vorne sollte es für den Kalex-Piloten aus dem Liqui Moly Intact GP Team aber nicht gehen, stattdessen musste er noch einen Platz an den WM-Zweiten Enea Bastianini abgeben.
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Angesichts der schwierigen Ausgangslage war der Deutsche nicht unzufrieden. "Man muss der Realität ins Auge sehen und die Details auch anschauen, von dem her bin ich echt ein gutes Rennen gefahren", bestätigte er. "Es waren aber zwei oder drei Runden dabei – vor allem mit den Aktionen, die Lowes macht, da war ich mitten drin. Klar, man kann auch sagen, dass ich Glück hatte, aber auf der anderen Seite habe ich auch viel Zeit verloren. Eine Runde war zum Beispiel sechs Zehntel langsamer als das, was ich hätte fahren können", schilderte der 27-Jährige. Dazu kommt: "Auf der Strecke ist es einfach unheimlich schwierig, Boden gutzumachen, weil die Leute so ähnlich schnell sind. Als ich meinen Platz gefunden hatte, bin ich dann minimal näher gekommen. Danach waren bei mir aber zwei Runden einfach zu langsam mit kleinen Fehlern – dadurch ist man wieder weg und es wird einfach extrem zäh, die Lücken zu schließen."
"Ich bin sonst zufrieden", betonte der Kalex-Pilot. "Wenn man zwei oder drei Runden wegnehmen würde, hätte ich, glaube ich, die Pace für das Podium gehabt. Auch wenn ich fünf Runden vor Schluss 1:28,9 min fahren kann, ist das schon ein gutes Zeichen. Wir haben uns das Leben am Samstag aber extrem schwer gemacht, was mir auch für alle wahnsinnig leidtut. Ich will es ja genauso wie jeder andere. Wir sind alle ein Team, wir gewinnen und verlieren zusammen, aber das darf uns einfach nicht passieren. Mit einem normalen Startplatz aus den Top-10 wäre heute sehr viel drin gewesen. Das müssen wir einfach in den Griff kriegen."
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"Danke an alle, dass wir dranbleiben. Ich habe das Beste versucht. Schade, dass ich am Ende nicht noch ein oder zwei Plätze gutmachen konnte. Aber es war Schadensbegrenzung", fasste Schrötter nach Platz 11 zusammen.
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