KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Weltmeister Arenas verliert keine Zeit: Moto2-Test

Von Nora Lantschner
Keine 24 Stunden nach seinem Moto3-Titelgewinn begann für Aspar-Fahrer Albert Arenas bereits das nächste Kapitel seiner Karriere: In Portimão schwang er sich für einen privaten Testtag erstmals auf die Speed-up.

Am Montag nach dem Saisonfinale gab Albert Arenas sein Debüt auf der Speed-up des Aspar Teams, mit der er die Moto2-WM 2021 bestreiten wird. Sein Rennstall vermeldete nach seinem Debüt-Tag auf dem «Autodromo Internacional do Algarve» 65 Runden und eine persönliche Bestzeit von 1:43,705 min.

Zum Vergleich: Remy Gardner (Kalex) fixierte auf dem Weg zu seinem ersten GP-Sieg am Sonntag den Rundenrekord bei 1:42,504 min.

«Ich habe noch immer ein großes Lächeln vom Sonntag auf dem Gesicht. Das musste ich aber für einen Tag beiseiteschieben und auf das Bike steigen», schmunzelte der neue Moto3-Weltmeister. Zur Speed-up sagte er: «Ich bin happy, das Motorrad macht großen Spaß, mit mehr Power, und ich habe mich Stück für Stück angepasst. Ich hatte eine gute Zeit und habe mehr als 60 Runden gedreht – und jede davon genossen.»

Nun geht es auch für den bald 24-jährigen Spanier in die Winterpause. «Ich möchte dem Team danken. Wir haben die Saison bestmöglich abgeschlossen. Jetzt will ich nach Hause und ein bisschen ausspannen», gestand Arenas.

Übrigens: Nicht nur Arenas testete bereits am Montag im Hinblick auf 2021. Das Aspar Team schickte auch Moto3-Neuzugang Sergio Garcia auf die Strecke, damit er einen ersten Eindruck von der KTM bekommt. Denn seit seiner CEV-Zeit war der 17-Jährige auf Honda unterwegs.

Ebenfalls von Honda auf KTM wechselt Niccolò Antonelli: Auch der Italiener absolvierte neben seinem neuen Esponsorama-Teamkollegen Carlos Tatay bereits am Montag einen Testtag in Portimão. Sein neuer Rennstall vermeldete im Vergleich zum Rennwochenende eine Steigerung von vier Zehntelsekunden auf der schnellsten Runde.

Ihr Moto2-Debüt gaben neben Arenas auch Ai Ogura (Honda Team Asia) und Red Bull-KTM-Ajo Fahrer Raul Fernandez auf der Kalex.

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