Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Marcel Schrötter (6.): «War selbst überrascht»

Von Leon Schüler
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Für Kalex-Fahrer Marcel Schrötter war das zweite Training der Moto2-Klasse in Malaysia eine langwierige Angelegenheit. Regen sorgte für eine Unterbrechung, doch der Bayer hatte bereits vorher eine schnelle Runde gedreht.

Im ersten freien Training der Moto2-Kategorie in Sepang kam Marcel Schrötter auf Rang 14, obwohl er nur einen Reifensatz verwendet hatte. Auf Spitzenreiter Augusto Fernández (Red Bull-KTM-Ajo) verlor er allerdings 1,8 Sekunden.

Das zweite Training auf der 5,543 km langen Piste begann für Schrötter dann sehr erfolgreich. Nachdem der 29-Jährige aus dem Team Liqui Moly Intact GP eine schnelle Runde gefahren war, die ihn auf Platz 6 in der kombinierten Zeitenliste brachte, begann es zu regnen. Der Bayer steht als vor dem FP3 am Samstag auf einem komfortablen sechsten Rang.

«Das waren spezielle Bedingungen, gerade in FP2. Schlussendlich habe ich die Situation gut genutzt. Ich glaube, niemand hat damit gerechnet, dass es so früh beginnt zu regnen. Wir zumindest nicht, denn kein Radar hat Regen vorhergesagt», schilderte Schrötter im Interview nach dem Training. «Ich war selbst überrascht von den Regentropfen in meiner zweiten Runde.»

Der Deutsche fügte an: «Im FP1 sind wir auf einem Satz Reifen durchgefahren, deshalb konnte ich mich am Ende nicht verbessern. Ich hatte Grip-Probleme, um schneller zu werden, in der Hitze ist es schon schwierig. Aber es lief ordentlich, ich habe mir das, was ich mir vorgenommen hatte, umgesetzt. Ich wollte mich Stück für Stück ran tasten und verbessern.»

«Mit den neuen Reifen konnte ich dann im FP2 gleich sechs Zehntel schneller fahren. Die Runde war nicht perfekt, es wäre noch mehr drin gewesen», betonte der zukünftige MV Agusta-Supersport-WM-Fahrer. «Die eine Runde war sehr wichtig, um in Q2 zu kommen – zumindest vorläufig. Wenn es im FP3 trocken ist, werden die Zeiten aber nochmal fallen. Trotzdem war es ein guter Schritt, dass ich mich bei wärmeren Temperaturen gleich steigern konnte.»

Auf nasser Strecke wollte Schrötter dann aber nichts mehr riskieren. «Im Regen haben wir dann etwas abgewartet. Wir haben gesehen, dass es noch ziemlich langsam und auch sehr rutschig ist. Da macht es keinen Sinn, viel auszuprobieren. Jede Regensession ist sowieso anders, deshalb haben wir alle heile und sauber gelassen», sagte der Kalex-Fahrer. «Ich freue mich auf Samstag und hoffe, dass wir gut weiter machen können.»

Ergebnis Moto2, Sepang, kombinierte Zeiten nach FP2 (21. Okt.):

1. Augusto Fernández, Kalex, 2:06,816 min
2. Acosta, Kalex, + 0,828 sec
3. Arbolino, Kalex, + 1,051
4. Gonzalez, Kalex, + 1,063
5. Ogura, Kalex, + 1,122
6. Schrötter, Kalex, + 1,277
7. Arenas, Kalex, + 1,300
8. Chantra, Kalex, + 1,375
9. Dixon, Kalex, + 1,474
10. Aldeguer, Boscoscuro, + 1,488
11. Canet, Kalex, + 1,608
12. Vietti, Kalex, + 1,637
13. Alcoba, Kalex, + 1,637
14. Salac, Kalex, + 1,773

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