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Hiro Aoyama sicher: «Für den Nachwuchs sehr wichtig»

Von Tim Althof
Ai Ogura und Teamchef Hiroshi Aoyama (re.)

Ai Ogura und Teamchef Hiroshi Aoyama (re.)

Hiroshi Aoyama fungiert in der Moto3- und Moto2-Klasse als Teamchef des Idemitsu Honda Team Asia. Mit Fahrer Ai Ogura war die Mannschaft 2022 lange im WM-Kampf, dies soll sich im kommenden Jahr wiederholen.

Ai Ogura kämpfte beim bis zum Finale in Valencia 2022 um den WM-Titel in der hart umkämpften Moto2-Weltmeisterschaft. Der Japaner stürzte jedoch mit seiner Kalex in den beiden letzten Rennen und verpasste am Ende die Meisterschaft um 29,5 Punkte gegen Augusto Fernández.

Beim 2023 Motorsport Announcement von Honda sprach Idemitsu Honda Team Asia-Teamchef Hiroshi Aoyama über die vergangene und die nächste Saison. «In der Moto2-Klasse haben Ai Ogura und Somkiat Chantra in dieser Saison ihr Potenzial gezeigt. Wir freuen uns, dass wir mit beiden Fahrern weitermachen werden. Sie haben sich beide weiterentwickelt, doch es gibt noch mehr Raum für Verbesserungen», betonte Aoyama, der 2009 der letzte Weltmeister der 250er-Klasse war.

«Als Team möchten wir die Fahrer bestmöglich unterstützen. Wir bleiben bei der aktuellen Struktur, unsere Basis befindet sich in Spanien, denn dort finden wir eine gute Umgebung für das Training vor», so der Japaner. «Wir bleiben auf unserem Weg, damit wir um den Titel kämpfen können. Ich bin sicher, dass wir 2023 eine interessante Saison erleben werden.»

Ogura war während der Saison 2022 im Gespräch für den Platz beim LCR-Team in der MotoGP-Klasse. Letztendlich blieb Taka Nakagami der Königsklasse erhalten, Ogura wird 2023 auf Moto2-Titeljagd gehen. «Es war offensichtlich, dass Ai die Chance auf einen MotoGP-Platz hatte. Aber am Ende war es seine Entscheidung, in der Moto2-Klasse zu bleiben», so Aoyama. «Das Team hat ihn nie zu etwas gezwungen. Ich respektiere, was er tun möchte.»

Das Programm von Idemitsu und Honda bietet dem Nachwuchs aus Asien gute Möglichkeiten zu wachsen. Vom Asia Talent Cup über JuniorGP führt es die Talente in Moto3- und Moto2-WM. Auch ein MotoGP-Abenteuer ist dann eine Möglichkeit. Aoyama dazu: «Wir arbeiten im Asia Talent Cup mit jungen und talentierten Fahrern zusammen. Einige von ihnen schaffen den Sprung in den JuniorGP. Anschließend können sie den Einstieg in die Moto3- oder Moto2-WM mit uns schaffen.»

«Unser Team ist für viele ein Ziel, dass durch Erfolge erreicht werden kann. Das unsere Fahrer so gut in der WM unterwegs sind, ist für den Nachwuchs sehr wichtig, denn dadurch erhalten sie Motivation und sie glauben an ähnliche Erfolge in der Zukunft», stellte der ehemalige MotoGP-Pilot klar.


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