MotoGP-Sprint: Bezzecchi genial, Marquez bestraft

Große Namen als Hilfsarbeiter beim Moto2-Finale

Von Thomas Kuttruf
Die Saison 2024 hat auch im Feld der Moto2-WM ihre Spuren hinterlassen. Nicht weniger als fünf Stammpiloten verpassen das Finale. Mit Migno, Manzi und Corsi übernehmen GP-Größen die Arbeit in Barcelona.

Das Finalrennen der Moto2-WM wartet nicht mehr mit einer Titelentscheidung auf. Die Weltmeisterschaft ging vorzeitig an MT-MSi-Pilot Ai Ogura. Aron Canet legt beim letzten Rennen in Malaysia nach und schnappte sich noch vor Rennen 20 die Vize-Meisterschaft.

Uninteressant dürfte der letzte Spurt der mittleren Kategorie dennoch nicht werden. Wichtigster Indikator: In 19 Events wurden neun verschiedene Piloten als Sieger gefeiert. Trotz der mittlerweile ausgefochtenen Plätze an der Spitze liegen die Top-10 enger zusammen als je zuvor. Zwischen Rang 3 mit Sergio Garcia und Tony Arbolino auf Rang 10 kann das Feld noch durchgerührt werden.

Hinzu kommt die Würze über gleich mehrere neue Namen. Nach der bereits erstaunlichen Vertretungsaktion durch Jorge Navarro (Platz 2 in Sepang) ersetzt der Spanier aus der Supersport-WM erneut US-Boy Joe Roberts.

Verletzungsbedingt fehlt auch Xavi Cardelus. Der Teamkollege von Aron Canet bei Fantic wird ersetzt von Roberto Garcia. Der Spanier hatte bereits auf dem Sachsenring seinen Einstand auf der Fantic-Kalex gegeben.

Wie bereits auf SPEEDWEEK.com berichtet, tritt die komplette VR46-Mastercamp-Mannschaft mit zwei bestens bekannten GP-Haudegen als Ersatz für die verletzte Stammmannschaft Sasaki und Alcoba an. Ex-Moto3-Ass Andrea Migno und Stefano Manzi werden den letzten Auftritt des Teams unter VR46-Flagge bestreiten. 2025 wird das Projekt unter Regie von Pramac Racing gestellt.

Ein weiterer Altmeister aus Italien ist in Catalunya in der Moto2 aktiv. Die Forward-Mannschaft schickt GP-Urgestein Simone Corsi mit einer Wildcard ins Rennen. Der 37-jährige Corsi bestreitet am Sonntag seinen 321. Grand Prix an der Seite der Stammpiloten Xavier Artigas und dem besten Kumpel von Pedro Acosta, Alex Escrig.

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