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Kalex: Jetzt mit zwölf Moto2-Piloten

Von Günther Wiesinger
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Kalex begann 2010 in der Moto2-WM mit zwei Fahrern. Doch nach den jüngsten Erfolgen wächst die Nachfrage.

Das Moto2-Fahrzeug-Kontingent des deutschen Motorradherstellers Kalex engineering wächst seit dem Titelgewinn von Stefan Bradl 2011 und dem zweiten WM-Rang von Pol Espargaró 2012 stetig an.

Der Rennstall von Sito Pons tritt 2013 mit Kalex an und setzt auf das Fahrertrio Pol Espargaró, Tito Rabat und Axel Pons. Bei Italtrans sind Simón und Nakagami verpflichtet worden, bei MarcVDS fahren Redding und Kallio, bei Dynavolt-Intact-GP hält Moto3-Weltmeister Sandro Cortese die Kalex-Flagge hoch. Bei Blusens-Avintia fahren Toni Elias und Kyle Smith.

Zu diesen zehn Piloten stossen jetzt – wie angekündigt – noch die zwei Piloten des SAG-Teams von Edy Perales. Der Belgier Xavier Simeon erhält aus Gründen der Loyalität vom belgischen MarcVDS eine Kalex des Jahrgangs 2012 und setzt das Motorrad bei SAG ein. Sein Teamkollege wird Marcel Schrötter, der seit dem Sommer in der Moto2-WM eine Bimota pilotiert hat und Mitte November in Albacete erstmals eine Kalex (des MarcVDS-Teams) ausprobieren durfte. Perales hat aber den Kaufvertrag für die Maschine von Schrötter bisher nicht unterzeichnet.

«Unser Ziel waren zehn Fahrer in der Moto2-Klasse, jetzt hat es sich anders ergeben», erklärte Kalex-Designer Alex Baumgärtel.

Bei Kalex in Bobingen wird jetzt fieberhaft an den 2013-Motorrädern gearbeitet. Für Dezember und Januar ist kein Test vorgesehen. Baumgärtel: «Wir wollen alle Maschinen für die Moto23 und Moto3 bis Ende Januar ausliefern. Vor dem IRTA-Teest in Valencia am 12. Februar wollen wir anfangs Februar noch ein Roll-out durchführen.»

In der Moto3-WM hat sich nichts geändert. Auf Kalex-KTM fahren Jonas Folger und Kevin Calia bei Mapfre-Aspar, Jasper Iwema und Jakub Kornfeil bei RW Racing, Livio Loi bei MarcVDS, Philipp Öttl bei Interwetten-Paddock und Florian Alt sowie Toni Finsterbusch bei Kiefer Racing.

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