Lüthi und die Gewichtsfrage

Von Matthias Dubach
Lüthi: Die Kamera auf dem Höcker ist ein Nachteil

Lüthi: Die Kamera auf dem Höcker ist ein Nachteil

Das neue Gewichtslimit in der Moto2-WM betrifft auch Tom Lüthi, der nun ohne Nachteil auf der Strecke an Muskelmasse zulegen kann. Aber auch die Onboard-Kamerasysteme sind ein Thema.

In der Moto2-WM gilt ab nächstem Jahr erstmals ein Gewichtslimit, das Motorrad und der Fahrer müssen zusammen mindestens 215 Kilogramm auf die Waage bringen. Obwohl er mit 64 kg Körpergewicht im Durchschnitt liegt, atmet Tom Lüthi auf: Für ihn ist das neue Limit eine gute Nachricht. «Jetzt kann ich ein, zwei Kilo an Muskeln aufbauen», erklärt der Schweizer Suter-Pilot. «Bei den anderen Fahrern profitiert sicher Scott Redding am meisten, er hat jeweils beim Beschleunigen an Boden verloren. Das konnte man sehen. Auch Pol Espargaró kommt die Regel entgegen.»

Lüthis Interwetten-Paddock-Team hat sich ebenfalls bereits mit der neuen Ausgangslage beschäftigt. «Ein Thema ist auch das Kamerasystem, das ca. 2,5 kg wiegt. Die Kamera für die HD-Bilder, die Marc Márquez manchmal dabei hatte, ist noch etwas schwerer», erläutert Lüthi, der 2012 wie die meisten Spitzenfahrer jeweils mit Onboardkameras unterwegs war.

Bei Interwetten hofft man, dass im Zuge des neuen Gesamtgewichts auch bei den Kameras gleich lange Spiesse geschaffen werden. «Eine Lösung mit Dummies (Anm.: Kamera-Attrappen mit gleichem Gewicht wie die echte TV-Ausrüstung) wäre denkbar, das wurde auch in der Superbike-WM schon so gemacht», hofft Lüthi, dass das ganze Feld mit Kameras oder Dummies ausgerüstet wird.

Es geht dabei um Nachteile bei der Platzierung: Die Kameras sind oberhalb des Schwerpunkts angebracht, wünschenswert ist aber ein möglichst tiefer Schwerpunkt.

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