Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Tom Lüthi abgeschossen: Komplizierte Brüche

Von Matthias Dubach/Fritz Mayer
Streckenarbeiter bringen die Bikes von Lüthi (12) und Wilairot zurück

Streckenarbeiter bringen die Bikes von Lüthi (12) und Wilairot zurück

Offenbar wurde Tom Lüthi beim Test in Valencia von Ratthapark Wilairot abgeschossen. Teammanager Terrell Thien meldet mehrere Knochenbrüche.

Als in Valencia um 17 Uhr der erste dreitägige Moto2-Test der Saison endete, befand sich Tom Lüthi längst nicht mehr an der Rennstrecke Ricardo Tormo. Der Schweizer war schwer gestürzt, wurde für eine erste Untersuchung in die mobile Klinik im Paddock gebracht und anschliessend in das Krankenhaus «9 d'Octubre Hostipal», um sich röntgen zu lassen.

Interwetten-Teammanager Terrell Thien begleitete Lüthi im Ambulanzwagen und berichtete anschliessend: «Sie sind noch bei den Röntgenuntersuchungen. Es sind komplizierte Brüche...» Offenbar wurden sowohl Schulter, Ellbogen als auch der Arm in Mitleidenschaft gezogen. Es soll sich teilweise um offene Brüche handeln.

Der Schweizer scheint schuldlos jäh aus der Vorbereitung für die Saison 2013 gerissen worden zu sein. «Tom kann sich nicht mehr an viel erinnern», erklärte Interwetten-Cheftechniker Alfred Willecke im Gespräch mit SPEEDWEEK.de. «Er hat nur von einem plötzlichen Schlag gesprochen. Vermutlich wurde er irgendwie von hinten abgeschossen, aber wie es genau passiert ist, ist noch schwer zu sagen. Wichtiger ist uns im Moment, dass Tom wieder fit wird.»

In den Unfall mit dem 26-jährige Berner war Ratthapark Wilairot verwickelt. Ob der Thailänder den Abschuss verhindern hätte können oder ob ein technisches Problem vorlag, ist noch unklar. Wilairot musste ebenfalls in die Clinica Mobile eingeliefert werden.

Willecke: «Schade, schade, richtig Scheisse eigentlich, der Sturz. Wir müssen jetzt auch die Daten noch auswerten, vielleicht erfahren wir dann mehr über die Ursache.»

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