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Almeria-Test: Durchwachsenes Rollout von Caterham

Von Matthias Dubach
Die beiden Tage beim Almeria-Test waren für Caterham Moto Racing von Pech begleitet. Josh Herrin konnte wegen einer Grippe nur einen Nachmittag fahren, Johann Zarco stürzte und konnte Sandro Cortese nicht bezwingen.

Das neue Caterham-Team wollte sich an zwei Tagen in Almeria auf den nächste Woche folgenden IRTA-Test in Valencia einschiessen. Aber Josh Herrin fiel am Freitag und am Samstagmorgen wegen einer Grippe aus, der Amerikaner quälte sich aber wenigstens noch zu 27 Runden.

«Ich habe immer noch stark mit meiner Krankheit zu kämpfen gehabt», sagte Herrin, der auch wegen des letzte Woche tödlich verunglückten US-Superbike-Kollegen Tommy Aquino eine schwere Zeit durchmacht. «Wir haben entschieden, dass es das Beste wäre, am Morgen nochmals auszusetzen, um dann am Nachmittag die neue Maschine kennenzulernen und alles einzustellen. Ich habe mich noch immer schrecklich gefühlt, aber auf dem Motorrad habe ich mich einigermassen wohl gefühlt.»

Damit kann der amerikanische Superbike-Meister wenigstens mit einem Moto2-Rollout nach der Winterpause nach Valencia reisen. «Dort will ich einfach so viele Runden drehen wie möglich. Ich bin in Valencia seit 2003 mit einer 80-ccm-Maschine nicht mehr gefahren…», stellte Herrin fest.

Wegen des Quasi-Ausfalls von Herrin blieb die meiste Testarbeit an Johann Zarco hängen. Für Caterham waren die 2014er Suter-Maschinen neu, dazu gab es neue Aerodynamikteile aus der Formel-1-Abteilung, eine eigene Auspuffentwicklung und neues Material von Dämpfungshersteller WP Suspension.

Der Franzose musste am Samstagnachmittag Ende der Gegengeraden einen Sturz hinnehmen, blieb aber unverletzt. Das Team arbeitete bis zur letzten Minute, um Zarco nochmals auf die Strecke schicken zu können. Da dem Team nochmals zehn Minuten Extrazeit auf dem Circuito gewährt wurden, lohnte sich die Arbeit.

Zarco musste sich in der Zeitenliste Kalex-Pilot Sandro Cortese geschlagen geben. «Ich war ein bisschen enttäuscht, denn ich habe mein Ziel nicht erreicht. Aber wir haben immerhin viele Runden drehen und viele Sachen ausprobieren können», erklärte der Franzose. «Die Caterham-Suter ist gut, jetzt muss ich einfach fokussiert bleiben, um das Limit zu finden. Ich bin sicher, dass wir in Valencia schnell sein können.»

Caterham trifft am Dienstag nach privaten Tests im November in Jerez und Almeria erstmals auf die komplette Konkurrenz.

Almeria-Test, Samstag 7. Februar
Moto2

1. Sandro Cortese (D), Kalex, 1:36,9 min
2. Johann Zarco (F), Suter, 1:37,3
2. Edgar Pons (E), Kalex, 1:37,368
3. Lorenzo Baldassarri (I), Suter, 1:37,6
4. Gino Rea (GB), Suter, 1:38,962
5. Jesko Raffin (CH), Kalex, 1:39,984

Ohne Zeitangabe:
Josh Herrin (USA), Suter
Tito Rabat (E), Kalex
Luis Salom (E), Kalex

Moto3

1. Jack Miller (AUS), KTM, 1:39,4
2. Danny Kent (GB), Husqvarna, 1:39,4
3. Niccolò Antonelli (I), KTM, 1:39,5
4. Alex Rins (E), Honda, 1:39,8
5. Alex Márquez (E), Honda, 1:39,8
6. Fabio Quartararo (F), 1:39,8
7. Isaac Vinales (E), KTM, 1:40,094
8. Jakub Kornfeil (CZ), KTM, 1:40,798
9. Romano Fenati (I), KTM, 1:40,972
10. Enea Bastianini (I), KTM, 1:41,0
11. Eric Granado (BR), KTM, 1:41,195
12. Luca Grünwald (D), Kalex-KTM, 1:42,5

Ohne Zeitangabe:
Gabriel Ramos (YV), Kalex-KTM
Maria Herrera (E), Honda
Francesco Bagnaia (I), KTM
Ana Carrasco (E), Kalex-KTM
Niklas Ajo (FIN), Husqvarna
Scott Deroue (NL), Kalex-KTM
Karel Hanika (CZ), KTM
Hafiq Azmi (MAL), KTM

Zeiten auf 0,001 genau: Transponderangaben
Zeiten auf 0,1 genau: Angaben der Teams

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