Jonas Folger (Kalex/14.): «Ein komplizierter Weg»

Von Sharleena Wirsing
Jonas Folger schoss im Kampf mit Mika Kallio ins Kiesbett

Jonas Folger schoss im Kampf mit Mika Kallio ins Kiesbett

Zu wenig Grip, ein Ausritt in das Kiesbett und Platz 14 – eine enttäuschende Ausbeute für den schnellen Jonas Folger beim Heim-Grand-Prix auf dem Sachsenring.

Nachdem Jonas Folger stark in das Wochenende auf dem Sachsenring gestartet war, lief es am Renntag jedoch nicht nach Plan. Der Kalex-Pilot aus dem AGR-Team fiel bis auf Platz 16 zurück und belegte am Ende den 14. Rang.

«Ich konnte von Anfang an nicht mit dem Speed der Spitze mithalten. Gefühlsmäßig konnte ich nicht so früh ans Gas gehen, denn ich hatte Spinning und zu wenig Grip. Also habe ich es auf der Bremse probiert, dann wäre mir aber beinahe das Vorderrad eingeklappt. Es hat einfach nicht gepasst.»

Ein Ausritt in das Kiesbett sorgte für einen weiteren Rückschlag. «Ich wollte mich an Kallio vorbeibremsen, doch auch er war ziemlich spät auf der Bremse. Dann merkte ich, dass ich es nicht mehr schaffe. Ich wusste: Entweder ich gehe geradeaus oder räume ihn ab. Also fuhr ich gerade aus, ich schoss knapp an ihm vorbei und in das Kiesbett», berichtete Folger vor dem AGR-Truck.

«Das Wochenende fing ganz gut an. Warum es dann so schwierig wurde, weiß ich nicht», resümierte der 21-Jährige. «Im Rennen konnte ich nur sehen, dass ich weniger Speed mit aus den Kurven herausnehmen konnte. Wenn wir uns in dieser Hinsicht verbessern, dann würde es passen. Doch das ist nicht so einfach. Es ist zwar nur eine Sache, aber meistens verändern sich dadurch andere Dinge. Nur weil man mehr Grip hat, funktioniert nicht automatisch alles besser. Es ist ein komplizierter Weg, um nur ein Problem zu lösen.»


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