Pedro Acosta: Glück in Austin, Matchball in Misano
Pedro Acosta hat in Austin wichtige Punkte im Kampf um den Moto3-Titel eingesammelt. Viel wichtiger ist es aber, dass der Spanier den schweren Unfall dank eines Schutzengels gut überstanden hat.
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Pedro Acosta ist in vielerlei Hinsicht ein Gewinner des Texas-GP, obwohl er selbst nicht auf dem Podest stand in der Moto3-Klasse. In erster Linie kann er von Glück reden, dass er den heftigen Crash, der zum Abbruch des Rennens geführt hat, unbeschadet überstanden hat. Der Spanier wusste nach seiner Rückkehr in die Box gar nicht, wen er als erstes umarmen sollte.
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Zur Erinnerung: Nach dem Neustart sollte in Austin ein Sprintrennen über fünf Runden stattfinden, aber in der dritten Runde kam es zu einem fürchterlichen Unfall, bei dem Jeremy Alcoba, Andrea Migno und Pedro Acosta einen Schutzengel hatten: Auf der Gegengerade zog Deniz Öncü nach links, dabei berührte er das Vorderrad von Alcoba, der zu Sturz kam. Die nachfolgenden Migno und Acosta konnten nicht ausweichen, krachten voll in die am Boden liegende Honda und flogen in hohem Bogen durch die Luft, der WM-Leader sogar gegen die Leitplanken. Wie durch ein Wunder standen wenig später aber glücklicherweise alle drei Fahrer auf eigenen Beinen. "Ich habe einen schweren Schlag erlitten, aber das Wichtigste ist, dass es mir gut geht. Was ich mitnehmen kann, ist, dass ich mich sehr stark gefühlt habe. Ich hatte die Gruppe unter Kontrolle und mein Ziel war es, den GP ruhig zu beenden, ohne alle Karten auf den Tisch zu legen", blickt Acosta zurück.
"Beim zweiten Start haben wir diese Strategie nicht verändert, aber leider hat uns der Sturz daran gehindert, das Rennen zu Ende zu fahren. Zum Glück bin ich nicht verletzt worden, und jetzt denke ich an den nächsten GP in Misano", erklärte der Spanier.
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Dort kann er den Titel bereits klarmachen. Die Ausgangslage sieht so aus: Im Grunde sind seine Chancen gering, denn gegen Dennis Foggia muss er 21 Punkte herausholen. Erst dann ist er vor den letzten beiden Rennen uneinholbar. Gleichzeitig muss er auch darauf achten, dass der zuletzt verletzt fehlende Sergio Garcia ihn nicht schlägt, wenn er in Misano Weltmeister werden möchte.
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Team-Manager Aki Ajo weiß: "Zweifellos sind wir im Kampf um den Titel auf dem richtigen Weg." Allerdings gilt es auch zu beachten, dass Foggias Formkurve steil nach oben zeigt. Das unterstreichen die letzten Ergebnisse: Der Italiener stand in sieben der letzten acht Rennen auf dem Podest. Acosta wartet seit dem Steiermark-GP auf einen Platz auf dem Treppchen.
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